Schulprogramm

  1. Das Schulprogramm des Rudolf-Rempel-Berufskollegs orientiert sich an den von der Schulkonferenz verabschiedeten Leitideen.

Leitideen

Vorbild Rudolf Rempel

Rudolf Rempel war nicht nur ein erfolgreicher Bielefelder Kaufmann. In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte er auch ein starkes politisches Engagement für demokratische Rechte und die Beseitigung sozialer Missstände, was für einen Kaufmann seiner Zeit ungewöhnlich war. Sein politisches Engagement war stets ein Engagement für seine Heimatstadt.
Rudolf Rempel hat in der Vergangenheit in seiner Person Eigenschaften vereinigt, die den Schülerinnen und Schülern vorbildhaft für die Gestaltung der eigenen Zukunft sein können:

  • berufliche Kompetenz als Kaufmann,
  • Bereitschaft und Mut, auch bei gesicherter Existenz für die demokratischen Rechte einzutreten und sich politisch zu engagieren,
  • Engagement für soziale Probleme.

Ziele der Bildungsarbeit

An das Vorbild Rudolf Rempels knüpfen die Ziele unserer Bildungsarbeit an. Ziel ist

  • die Vermittlung umfassender beruflicher, gesellschaftlicher und personaler Handlungskompetenz sowie die Vorbereitung auf lebenslange Lernprozesse.
  • die Vermittlung kaufmännischer Inhalte i.w.S., um berufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung erfolgreich ausüben zu können.
  • die Erziehung zu Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung.
  • die Entwicklung der eigenen individuellen Fähigkeiten ungeachtet des Geschlechts.
  • die Ermutigung zur aktiven und kritischen Teilnahme am Leben der Stadt und am Leben in der Region sowie Weltoffenheit.

Die Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt der Schule. Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg will ihnen und allen anderen am Schulleben beteiligten Personen einen Raum bieten, in dem sie erfolgreich lernen können und sich wohl fühlen.

Dazu tragen Lehrerinnen und Lehrer durch qualifizierten Unterricht sowie individuelle Förderung und Beratung bei.
Schülerinnen und Schüler übernehmen selbst Verantwortung für Ihren Lernprozess und gestalten ihn aktiv.

Zukunftsorientierung

Bildung muss zukunftsorientiert sein. Die am Rudolf-Rempel-Berufskolleg vermittelten Kompetenzen orientieren sich an den aktuellen Herausforde-rungen von Wirtschaft und Gesellschaft sowie an den geltenden Richtlinien und Lehrplänen.

Insbesondere stehen im Mittelpunkt

  • die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im Binnenmarkt Europa sowie die Herausforderungen der Globalisierung,
  • das Spannungsverhältnis von Ökonomie und Ökologie,
  • die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie deren reflektierte Nutzung
  • die regionalen Anforderungen des Arbeitsmarktes.

Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung

Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung bedeutet Handlungsfähigkeit im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung sowie darüber hinaus in allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens, um

  • sich mit anderen zu verständigen und mit anderen zusammenzuarbeiten.
  • sich mit Werten und Wertsystemen auseinander zu setzen, zu urteilen und sich zu entscheiden.

Für das Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist der Erwerb interkultureller Kompetenz und die Konfliktlösung nach demokratischen Regeln darum ein besonderes Anliegen.

Gleichstellung

Trotz der formalen rechtlichen Gleichstellung ist die Zugehörigkeit zum weiblichen bzw. männlichen Geschlecht immer noch eine, die gesellschaftliche Realität prägende Kategorie. Um die Gleichstellung der Geschlechter durch die Bildungsarbeit zu unterstützen, verfolgen wir folgende Ziele: 

  • Im Schulleben, bei schulischen Vorhaben, Projekten und bei der Gestaltung des Unterrichtes werden die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen der Geschlechter von vornherein und regelmäßig berücksichtigt. Den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit gegeben, ihre individuellen Fähigkeiten ungeachtet tradierter Rollenmuster weiter zu entwickeln.
  • Die Gleichstellung von Frau und Mann wird als durchgängiges Prinzip auch bei der Gestaltung des Arbeitslebens von Lehrerinnen und Lehrer angewendet, indem der Gleichstellungsgedanke systematisch in die Planung, Durchführung und Bewertung von Maßnahmen integriert wird.

Gesundheitsförderung

Die Qualität von Schule und Unterricht ist auch abhängig von der Gesundheit der Lehrkräfte, der Schülerinnen und Schüler und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Deshalb ist der Schutz vor Gefährdungen, der Ausbau gesundheitsfördernder Strukturen und die Achtsamkeit im Hinblick auf gesundheitsfördernde Strukturen ein Prozess, der kontinuierlich weiter entwickelt und ausgebaut wird.

Öffnung von Schule

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg versteht sich als offene Schule. Durch eine Beteiligung aller mit der Schule verbundenen Gruppen soll das Schulleben bereichert und gefördert werden. Die bewusste Öffnung von Unterricht und Schulleben für die verschiedenen Partner bedeutet auch, dass sich die Schule verpflichtet fühlt, realitätsbezogen zu arbeiten und „Wirklichkeit“ in die Schule hereinzuholen. Kooperation ist deshalb ein wichtiges Merkmal der schulischen Arbeit.

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist mit der Stadt Bielefeld als Schulträger  eng verbunden. Das Berufskolleg leistet einerseits einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Bielefelds und der Region. Darüber hinaus ist die Beteiligung an der Entwicklung der Bildungsregion Bielefeld ein wichtiges Anliegen. Die enge Verbundenheit kommt in Schulleben und Unterricht zum Ausdruck.

 

Schulklima

Die Gestaltung des Schulklimas d.h. der zwischenmenschlichen Beziehungen ist für das Rudolf-Rempel-Berufskolleg eine wesentliche Aufgabe. Der Umgang miteinander und untereinander ist geprägt durch gegenseitige Achtung und die Bereitschaft, auf den anderen einzugehen.

  1. Auf der Basis dieser Leitideen werden jeweils für zwei Jahre Arbeitsschwerpunkte (aktuell für die Schuljahre 2013/2014 bis 2014/2015) diskutiert und verabschiedet.

Arbeitsschwerpunkte

Profil des RRB

Die Förderung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen erfolgt in mehr als 20 Bildungsgängen, die jeweils zu beruflichen, allgemeinen bzw. Weiterbildungsabschlüssen führen.

Das Feld der Berufsausbildung gliedert sich am RRB in vier große Gruppen

  1. Industrie
  2. Gesundheitsberufe (KG, MF, PK, SF, SV ZM)
  3. Beratungsintensive Berufe (BK, IK, JA, PT, PD, RN, SB, AF)
  4. Logistische Berufe (SP/ST, LL, LA, GH/GA, VK).

Die vollzeitschulischen Bildungsgange bieten im beruflichem Handlungsfeld  'Wirtschaft- und Verwaltung' alle allgemeinen Abschlüsse, von der Fachoberschulreife bis zum allgemeinen Abitur (auch nach der Berufsausbildung). Damit ist ein hoher Grad an Durchlässigkeit für SuS garantiert.

Die Weiterbildung in der Fachschule knüpft m.E. an die Gliederung der Berufsausbildung an:

  • der Schwerpunkt Marketing ist insbesondere für die Industriekaufleute interessant.
  • die Fachschule Schwerpunkt 'Management im Gesundheitswesen' bietet den Absolventen der verschiedenen Gesundheitsberufe eine Perspektive. Die Fachschulen im Schwerpunkt Rechnungswesen/Steuern und Personal sind eine Perspektive für die beratenden Berufe.

Hinzu kommt die Fachschule Schwerpunkt Logistik, die die Berufsausbildung mit der Fachschule zeitlich und inhaltlich verbindet und damit leistungsstarken Berufsschulern im Ausbildungsberuf Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung eine Perspektive aufzeigt.

Als Querschnittsthemen in allen Bildungsgangen werden

  • "Europa/Sprache","Nachhaltiges Wirtschaften/Gesundheit" und die
  • "Informations- und Kommunikationstechnologien/Web 2.0" unterrichtlich und in besonderen Projekten bzw. Zertifikaten angesprochen.
  • Im kommenden Schuljahr steht die Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Inklusion‘ als Bestandteil der Aktivitäten zur individuellen Förderung zusätzlich auf der Tagesordnung.

Selbstverständnis

Grundlage unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit ist das Motto „Gemeinsam zum Erfolg“.
Wichtig bei der Wahl dieses Mottos war der Gedanke, dass alle Mitglieder der Schulgemeinde gemeinsam dazu beitragen müssen, den Bildungsauftrag des Berufskollegs zu erfüllen und Lehr-, Lern- und Arbeitsbedingungen bildungs- und gesundheitsfördernd zu gestalten. Dies gelingt umso besser, je transparenter und ehrlicher die Kommunikation miteinander verläuft und umso intensiver eine Feedbackkultur, geprägt durch gegenseitigen Respekt und Sachlichkeit, gestaltet werden kann.

Die Lebens- und Bildungsbiografien der Lernenden erschweren manchmal die erfolgreiche Teilnahme am Bildungsprozess. Die Jugendlichen benötigen Unterstützung, damit ihre persönliche Ausgangssituation einen erfolgreichen Schulbesuch und später eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht ver- bzw. behindert. Diese Unterstützung wird durch vielfältige Angebote und die Beratung durch Mitglieder des Beratungsteams, durch die Schulsozialarbeit und die Agentur für Arbeit gewährleistet.

Auf der Seite des Kollegiums gehört zur Realisierung des Mottos die Fortbildung (individuell, im Bildungsgang und auf einem jährlichen pädagogischen Tag) sowie die Ausrichtung gemeinschaftlicher, auch außerunterrichtlicher Aktivitäten.


Konkret bedeutet das Motto für Lernende und Lehrende:

  • Zusammenarbeit der an Schule Beteiligten mit dem Ziel hoher Qualität der Bildung und optimaler Vorbereitung auf die berufliche Zukunft.
  • Individuelle Förderung durch das Lehrpersonal und Übernahme von Eigenverantwortung für den Lernprozess durch SuS.
  • Einsatz schüleraktivierender Methoden, Förderung des sozialen Lernens und die Einbeziehung aktueller Medien in den Lernprozess.
  • Herstellung von Berufsbezug und Praxistransfer durch LuL.
  • Förderung der Gesundheit bzw. des Gesundheitsbewusstseins.
  • Transparenz und Durchlässigkeit des Lehr- und Lernangebots des Berufskollegs für die Interessenten aus der Sekundarstufe I und für die Vollzeitschülerinnen und –schüler am Berufskolleg im Hinblick auf Ausbildung und Studium.
  • Förderung von Weltoffenheit, interkulturelle Kompetenz und Integration
  • Unterstützung des Lehr- und Lernprozesses durch ein Konzept 'Schulsozialarbeit', das stabil im Programm des RRB verankert sein soll.
  • Überprüfung der Bildungs- und Erziehungsprozesse durch Qualitätsmanagement u.a. durch die Evaluation des Unterrichts und die Durchführung von Feedbackverfahren.

Planungsvorgaben

Um Transparenz, Zusammenarbeit, und Erfahrung miteinander zu verbinden und für die heutige Schülergeneration nutzbar zu machen, werden ab 2013/14 folgende Vorhaben geplant und soweit möglich realisiert:

  • Ausbau der wöchentlichen Mitteilungen an das Kollegium zu einem RRB-Newsletter, der auch SuS auf der Moodle-Plattform zugänglich gemacht werden soll.
  • Ausbilderportal auf der Web-Seite
  • Vorbereitung zur Schaffung eines Absolventennetzwerkes
  • Auszeichnung sozialer Aktivitäten der SuS.

Die Schul- und Unterrichtsentwicklung des Berufskollegs gliedert sich in folgende Bereiche:


1  Berufsschule (duales Ausbildungssystem)
2  Vollzeitschulische Bildungsgänge
3  Fachschule
4  Übergreifende Entwicklungsaufgaben

Die hier beschriebenen Arbeitsschwerpunkte beinhalten Vorhaben, die dem Motto „Gemeinsam zum Erfolg“ gerecht werden und deren Übertragung auf andere Bildungsgänge und Projekte bei der Evaluation jeweils geprüft wird.

1. Berufsschule

In den Bildungsgängen des dualen Ausbildungssystems steht die Vermittlung der beruflichen Fachbildung im Mittelpunkt. In Kooperation mit der ausbildenden Wirtschaft, den zuständigen Stellen und Verbänden werden auch in Zukunft organisatorische und inhaltliche Ausbildungsfragen im Sinne einer Optimierung der Ausbildung entschieden.

Der Ausbau von Kooperationen stellt eine wesentliche Aufgabe dar. Die folgenden Kooperationen werden weitergeführt, vertieft und erweitert:

  • Die Kooperation zwischen dem Bildungswerk der Versicherungswirtschaft und dem Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist in die methodisch-didaktische Jahresplanung integriert und in den Fachunterricht einbezogen.
  • Der Zertifikatskurs „Ladungssicherung“ nach VDI 2700 wird weiter geführt. Die Vermittlung des theoretischen Wissens erfolgt als Kompaktveranstaltung durch die zuvor zertifizierten Fachkundelehrer im Berufskolleg. Der praktische Teil der Ladungssicherung mit Prüfung wird im Rahmen dieser Kooperation vom BVWL (Bildungswerk Verkehr, Wirtschaft, Logistik) in Bielefeld durchgeführt.
  • Der Zertifikatskurs Gabelstapler wird im Schuljahr 2013/2014 erstmals durchgeführt. Die Vermittlung des theoretischen Wissens erfolgt als Kompaktveranstaltung durch die zuvor zertifizierten Fachkundelehrer im Berufskolleg. Der praktische Teil der Ladungssicherung mit Prüfung wird im Rahmen dieser Kooperation vom BVWL (Bildungswerk Verkehr, Wirtschaft, Logistik) in Bielefeld durchgeführt.
  • In Kooperation mit dem VVWL (Verband Verkehr, Wirtschaft Logistik) und der Werksfeuerwehr der Firma Schüco findet für den Bildungsgang Logistik in der Mittelstufe seit Schuljahr 2012/(2013 ein Gefahrstoff/Gefahrguttag im RRBK statt.
  • Die Kooperation mit dem VVWL (Verband Verkehr, Wirtschaft Logistik) zu ausgewählten Themen der Speditionsbetriebslehre im Rahmen: „Unterricht von Praktikern für Praktiker“ wird in den drei Ausbildungsjahren fortgeführt. Themen sind:
    - Dokumente und begleitende Papiere (Unterstufe SP/ST)
    - Gefahrguttransport ; ADR (Mittelstufe SP/ST)
    - Luft- und Seefracht (Oberstufe SP/ST)
    - Export und Verzollung von Waren; Versicherungen (Oberstufe SP/ST)
  • In Kooperation mit der Firma Erics werden für die Auszubildenden im Groß- und Außenhandel  Seminare zur „Kundenorientierten Gesprächsführung am Telefon“ durchgeführt.
  • Im Steuerbereich werden die Auszubildenden zum Thema „Lohn und Gehalt“ praxisgerecht mit der Branchensoftware geschult. Kooperationspartner sind die Steuerberaterkammer Münster und die Datev.
  • In den Fachklassen der Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfen sowie der Immobilienkaufleute finden Fachvorträge mit externem Referenten zu Themen des berufsbezogenen Lernbereichs statt.
  • Kooperationen in Form gemeinsamer Projekttage, auf denen die Auszubildenden Praxisprojekte vorstellen und gegenseitig von den gemachten Erfahrungen profitieren, finden zur Zeit im Bildungsgang der Veranstaltungskaufleute jährlich statt.
  • In Kooperation mit Unternehmen der Personaldienstleistungsbranche werden Vortragsveranstaltungen zu aktuellen wirtschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen in den jeweiligen Klassen durchgeführt.
  • In Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben im Bereich Kaufleute im Gesundheitswesen wird eine Praktikumsbörse eingerichtet, erprobt und ausgewertet. Ziel ist es, den Auszubildenden Erfahrungen in Ausbildungsbetrieben mit anderen Schwerpunkten zu ermöglichen.
  • In Kooperation mit der Ärztekammer und der Zahnärztekammer sind zwei Module Qualitätsmanagement entwickelt worden. Diese Module sind evaluiert und werden nun in den regelmäßigen Lehrbetrieb aufgenommen. Die schulischen Leistungen der Auszubildenden werden von den Kammern – nach Absolvierung des dritten Moduls bei der Kammer – angerechnet.

Der Erwerb von weiterführenden Qualifikationen integriert in die Berufsausbildung, stellt ein wichtiges Instrument für Ausbildungsbetriebe der Region dar, um qualifizierte Fachkräfte auszubilden und an das Unternehmen zu binden Mit der Integration von Ausbildung (in Betrieb und Berufskolleg) und Studium (Triales Studium) wird auch am Rudolf-Rempel-Berufskolleg in verschiedenen Varianten ein kurzer Weg zum Erwerb des Bachelor angeboten:

  • Im Ausbildungsbereich Industrie und Groß- und Außenhandel in Kooperation mit der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie der IHK.
  • Im Ausbildungsbereich Banken in Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstandes und den Volksbanken der Region.
  • Im Schuljahr 2012/13 wurde in Kooperation mit dem Fernstudieninstitut der Fachhochschule des Mittelstandes und interessierten Ausbildungsbetrieben der Erwerb des Bachelors für die Ausbildungsgänge Industrie- und Groß- und Außenhandel erstmalig realisiert. Diese Kooperation wird in bewährter Weise fortgeführt.
  • In der Speditionsbetriebslehre ist der bilinguale Sach-Fachunterricht (CLILL) eingeführt und wird sehr gut angenommen.
  • Als offenes Angebot für alle Bildungsgänge der Berufsschule wird die Zusatzqualifikation „Kaufmann International“ 2015 erstmalig erprobt. Dieses Angebot wird gemeinsam mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold realisiert werden.
  • Die Zusammenarbeit mit den Trägern der „Ausbildungsbegleitenden Hilfen“ wird fortgesetzt.

Industrie
Ein Konzept zur individuellen Kompetenzvertiefung im Teilzeitbereich ist nach einer Erprobung im vergangenen Schuljahr inhaltlich überarbeitet und zeitlich neu strukturiert worden. Alle Ausbildungsbetriebe sind angeschrieben, um ihre Auszubildenden bedarfsorientiert mit Hilfe der entwickelten Module zu unterstützen.

Weiterführung:

  • International Marketing als Angebot im Differenzierungsbereich (CLILL)
  • Fremdsprachenprüfung „BEC“ als Angebot im Differenzierungsbereich)

Gesundheitsberufe:

  • Aktualisierung des Vertiefungsunterrichts im Fach ‚medizinische Assistenz‘
  • Einführung des Faches ‚digitale Abrechnung‘ im Bildungsgang Zahnmedizinische Fachangestellte.
  • Erarbeitung des Konzeptes einer Praktikumsbörse im Bildungsgang Kaufleute im Gesundheitswesen (KG). Ziel ist es, den Auszubildenden Erfahrungen in Ausbildungsbetrieben mit anderen Schwerpunkten zu ermöglichen.

Weiterführung:

  • Qualitätsmanagement 1 und 2 in Kooperation mit der Zahnärzte- und Ärztekammer
  • Erste-Hilfe-Zertifikat


Beratungsintensive Berufe:

  • Zusatzqualifikation „Personal“ für die Mittelstufe der Steuerfachangestellten. Nach der erfolgreichen Erprobung im vergangenen Schuljahr wird die Zusatzqualifikation inhaltlich überarbeitet und organisatorisch im Bildungsgang fest verankert.
  • Im Bildungsgang Bankkaufleute wird das Lernstudio-Konzept für die Fächer des berufsbezogenen Lernbereichs erprobt. Zusätzlich wird für leistungsstarke Lernende das Differenzierungsfach ‚Steuerlehre‘ eingeführt.

Weiterführung:

  • Die Kooperation zwischen dem Bildungswerk der Versicherungswirtschaft und dem Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist in die methodisch-didaktische Jahresplanung integriert und in den Fachunterricht einbezogen.
  • Im Steuerbereich werden die Auszubildenden zum Thema „Lohn und Gehalt“ praxisgerecht mit der Branchensoftware geschult. Kooperationspartner sind die Steuerberaterkammer Münster und die Datev.
  • In verschiedenen Fachklassen finden Fachvorträge mit externem Referenten zu Themen des berufsbezogenen Lernbereichs und gemeinsame Projekte mit Ausbildungsunternehmen statt.
  • Eine Kooperation mit dem städtischen Projekt Bielefeld 2000+ zur Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens findet in Klassen der Bank- und Immobilienkaufleute statt.

Logistische  Berufe:
Weiterführung:

  • Der Zertifikatskurs „Ladungssicherung“ nach VDI 2700 wird weiter geführt. Die Vermittlung des theoretischen Wissens erfolgt als Kompaktveranstaltung durch die zuvor zertifizierten Fachkundelehrer im Berufskolleg. Der praktische Teil der Ladungssicherung mit Prüfung wird im Rahmen dieser Kooperation vom BVWL (Bildungswerk Verkehr, Wirtschaft, Logistik) in Bielefeld durchgeführt.
  • Der Zertifikatskurs „Gabelstapler“ wird ebenfalls weiter geführt. Die Vermittlung des theoretischen Wissens erfolgt als Kompaktveranstaltung durch die zuvor zertifizierten Fachkundelehrer im Berufskolleg. Der praktische Teil der Ladungssicherung mit Prüfung wird im Rahmen dieser Kooperation vom BVWL (Bildungswerk Verkehr, Wirtschaft, Logistik) in Bielefeld durchgeführt.
  • In Kooperation mit dem VVWL (Verband Verkehr, Wirtschaft Logistik) und der Werksfeuerwehr der Firma Schüco findet für den Bildungsgang Logistik in der Mittelstufe ein Gefahrstoff/Gefahrguttag im RRBK statt.
  • Die Kooperation mit dem VVWL (Verband Verkehr, Wirtschaft Logistik) zu ausgewählten Themen der Speditionsbetriebslehre im Rahmen: „Unterricht von Praktikern für Praktiker“ wird in den drei Ausbildungsjahren fortgeführt.

Themen sind:

  • Dokumente und begleitende Papiere (Unterstufe SP/ST)
  • Gefahrguttransport, ADR (Mittelstufe SP/ST)
  • Luft- und Seefracht (Oberstufe SP/ST)
  • Export und Verzollung von Waren; Versicherungen (Oberstufe SP/ST)
  • In der Speditionsbetriebslehre ist der bilinguale Sach-Fachunterricht (CLILL) eingeführt und wird sehr gut angenommen.

Berufsvorbereitung

  • Schülerinnen und Schüler, die berufsschulpflichtig sind aber (noch) keinen Ausbildungsplatz erhalten haben (KSoB), werden in einer Teilzeitklasse beschult. Die Lernenden haben eine schwierige Lebens- und Schulsituation zu bewältigen. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen besser gerecht zu wer-den, ist im Schuljahr 2014/15 ein Team-Teaching-Konzept erstmals in der Erprobung.

Weiterführung:
Die Zusammenarbeit mit der REGE und der dort etablierten Sozialarbeiterin hat sich bewährt und wird fortgeführt.
Ggf. ergibt sich ein zusätzlicher Handlungsbedarf aus der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung - Berufskolleg, die für das Schuljahr 2015/16 in Kraft treten soll. 

2. Vollzeitschulische Bildungsgänge

In Vorbereitung auf diese neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung

  • … muss die Umstrukturierung der Berufsfachschule incl. der Implementation der neuen Bildungspläne vorgenommen werden.
  • … müssen die für die Höhere Berufsfachschule vorgesehenen Veränderungen implementiert werden.

Mit der Veröffentlichung neuer Bildungspläne für die Höhere Handelsschule im Jahr 2012 sind die didaktischen Jahresplanungen in den letzten beiden Schuljahren überarbeitet worden. Nach der Erprobung dieser Planungen in Unter- und Oberstufe und der erstmaligen Prüfung nach den neuen Bildungspläne im Sommer 2015 erfolgt dann die Erstellung konsistenter schulinterner Jahresplanungen.

Weiterführung

  • Für die Lernenden soll die Durchlässigkeit zwischen der Sekundarstufe I und dem Rudolf-Rempel-Berufskolleg erhöht werden, um eine bewusste Entscheidung für eine kaufmännisch-verwaltende Ausbildung zu erleichtern. Die mit drei Realschulen abgeschlossenen Kooperationsverträge sind gemeinsam ausgewertet worden. Auf dieser Basis werden auch im kommenden Schuljahr gemeinsame Unterrichtsprojekte und der Realschultag am Berufskolleg angeboten.
  • Darüber hinaus befähigen folgende besondere Veranstaltungen die Lernenden sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander zu setzen. Diese bereits eingeführten Veranstaltungen werden fortgesetzt:
    • Projekt ‚Bewerbung‘ (in Form einer 3-tägigen Lernaufgabe): Klassenlehrer/-in und ein weitere   Fachlehrer begleiten Schülerinnen und Schüler einer Klasse bei der gezielten Erstellung von Bewerbungs-unterlagen und der Durchführung von Einstellungstests. Personalleiter verschiedener Firmen führen die Jugendlichen in Form von Gesprächssimulationen an die Realität eines Bewerbungsgespräches heran. Ziel des Projektes ist, dass jedem Schüler/jeder Schülerin ein Bewerbungsportfolio zur Verfügung steht, das später weiter verwendet werden kann.
    • Berufsinformationstag am Tag der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse: Kaufmännische Ausbildungsberufe werden von Ausbildungsbetrieben und deren Auszubildenden in Form einer Hausmesse und in Veranstaltungen vorgestellt.
    • Tag der Logistik: in Zusammenarbeit mit dem Verband des Verkehrsgewerbes und Logistikunternehmen der Region werden Berufe aus dem Logistikbereich von Auszubildenden und Praktikern erlebbar und erfahrbar gemacht sowie erste persönliche Kontakte geknüpft.
    • Abitur - und wie weiter? In diesem Projekt, welches von Trainern der dimension21 (vormals Gildenhaus) durchgeführt wird, setzen sich die zukünftigen Abiturienten in verschiedenen Workshops mit eigenen Interessenschwerpunkten sowie Themen zur Berufswahl auseinander.
    • Wirtschaft in Schule und Hochschule „WiSH“ ist eine Kooperation des Wirtschaftsgymnasiums (JG 11.2 und 12.1) mit der Fachhochschule Bielefeld (Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit) und dem Einstein-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück. Ziel ist, den Übergang von der Schule zur Hochschule zu optimieren und rechtzeitig eine vertiefte Studien- bzw. Berufsorientierung anzubieten. Das wissenschaftlich untersuchte Thema dieses Schuljahres ist: „Google bzw. der schnelle Zugriff im Internet hemmt das eigenständige Denken.“
    • Die Klassen der Fachoberschule Klasse 12 und 13 besuchen die relevanten Informationsveranstaltungen der Hochschulen!
  • Im Sinne der Übernahme von Eigenverantwortung für den eigenen Lernprozess erhalten die Lernenden die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten. Je nach Bedarf kann eine der folgenden Optionen genutzt wer-den.
    • 33 PC-Arbeitsplätze in zwei offenen Selbstlernzentren (SLZ): Lernsoftware und Materialien auf der Plattform Moodle stehen zur Verfügung, um individuelle Stärken auszubauen bzw. Kompetenzen zu vertiefen und auszubauen. Die Vervollständigung der Selbstlern-materialien und die Motivation und Anleitung der Schülerinnen und Schüler zum Selbstlernen sind Aufgaben für jeden neuen Jahrgang. Dabei steht die Verbesserung der Nutzung der Angebote z.B. durch eine verbesserte Information und Anbindung an den Unterricht im Mittelpunkt. Die Nutzung der SLZ steht grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern offen.
    • Im Schuljahr 2014/15 wir auch eine Reinvestition des Schulträgers in den SLZ erwartet.
    • Für die Fächer Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen und Mathematik werden sog. Lernstudios angeboten. Lehrende begleiten die Schülerinnen/Schüler, um Defizite auszugleichen oder sich gezielt auf Klausuren vorzubereiten. Es entsteht ein digitaler Aufgabenpool mit Lösungen. Wenn nötig, erhalten die Lernenden die fachliche Unterstützung der betreuenden Lehrkräfte, darüber hinaus soll das Lernstudio zum eigenverantwortlichen Lernen anleiten und hinführen.
    • Die Einführung in das für die Lernenden neue System eines ‚Berufskollegs‘ wird durch Einführungstage und spezielle Konzepte erleichtert.
  • Die Einführung in das für die Lernenden neue System eines ‚Berufskollegs‘ wird durch Einführungstage und spezielle Konzepte erleichtert.
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3. Fachschule

Für die Unternehmen der Region und der Stadt Bielefeld ist das Weiterbildungsangebot der Fachschule eine wichtige Größe zur Sicherung der Position am Markt. Die betriebswirtschaftliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft praxisorientierte Fachkompetenz für mittlere und gehobene Führungsaufgaben aber auch für den Weg in die Selbstständigkeit. Darüber hinaus ist der Erwerb der Fachhochschulreife möglich; eine Anrechnung auf das Studium mit verschiedenen Institutionen ist vereinbart.

  • Die jährliche Durchführung des ECON-Tages im September beinhaltet die Präsentation der Praxisprojekte der Mittelstufen. Die extern beauftragten Projekte werden sowohl durch den Einsatz von Fach- und Praxiswissen als auch durch Teamarbeit, Kreativität und Ergebnisorientierung erreicht. Die in der Fachschule erworbenen Kompetenzen werden so eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die jährlich notwendigen Projekte zu akquirieren, die Standards der Präsentation sicherzustellen und die Fachschule damit am Markt als Weiterbildungsinstitution weiter zu etablieren.
  • Dieses Ziel wird auch durch die begonnenen dualen Fachschulstudiengänge (Kombination der Berufsausbildung mit dem Abschluss der Fachschule) im Bereich von Logistik, Industrie und Großhandel unterstützt. Dieser Zweig der Fachschulausbildung muss durch Bekanntmachung und inhaltliche Profilierung in den nächsten zwei Jahren gestärkt werden.
  • In Zusammenarbeit mit dem Fernlehrinstitut der FHM ist es gelungen ein Konzept zur Anrechnung von Fachschulleistungen auf ein Bachelor-studium zu verabreden, das den Bachelor in Betriebswirtschaft in 4 Jahren ermöglicht. Dieses Konzept wird im laufenden Schuljahr fortgeführt.
  • Im Rahmen der Kooperation mit Praktikern werden auch in diesem Schuljahr Fachveranstaltungen geplant. Z.B. im November 2014: „Generation Y – wir sind jung und brauchen das Glück!“.

4. Übergreifende Entwicklungsaufgaben Individuelle Förderung und Inklusion

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg hat ein Konzept „Mit Vielfalt umgehen, Stärken ausbauen, Schwächen abbauen“ als Bestandteil des Schulprogramms verabschiedet. Es umfasst Elemente des Forderns und Förderns und geht von einer gemeinsamen Verantwortung von Lehrenden und Lernenden für den Erfolg des Lernprozesses aus. Die bisher praktizierten Fördermaßnahmen sind evaluiert und auf dieser Basis optimiert worden. Eine Aktualisierung des Konzeptes ist erfolgt. (Einzelheiten: Konzept zur Individuellen Förderung)

Im kommenden Jahr stehen folgende Aktivitäten im Mittelpunkt:

  • Die Beschäftigung mit dem Thema ‚Individuelle Förderung + Inklusion‘ wird auf der Ebene der Abteilungsleitungen, der jeweils betroffenen Bildungsgänge und für das Kollegium auf einem pädagogischen Tag mit dem erforderlichen externen fachlichen Input organisiert.

  • Die Durchführung von Förderkursen erfolgt nach den Möglichkeiten des RRB. Das modulare Konzept im Fach Mathematik ist entwickelt und er-probt und kann im Schuljahr 2014/15 in das reguläre Angebot übergehen.

  • Ein ‚Lernstudio-Konzept‘ wird für die Fächer Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen und Mathematik in der Höheren Berufsfachschule und im Wirtschaftsgymnasium durchgeführt.

  • Zum Ausbau von Stärken werden verschiedenen Zusatzqualifikationen in den Bereichen Sprache und EDV sowie in berufsspezifischen Bereichen angeboten. (siehe: Differenzierungskonzept)

  • Die Steuergruppe zur individuellen Förderung wird im Projekt ‚Zukunfts-schulen NRW‘ gemeinsam mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold und dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde an einem Vergleich der jeweiligen Förderkonzepte arbeiten und das gegenseitige Lernen und den Erfahrungsaustausch organisieren.

Die Europa-Orientierung der Schule wird in den kommenden Jahren durch das Angebot von Sprachzertifikaten, Auslandspraktika, Schüleraustausch und bilingualen Fachunterricht weiter ausgebaut.

  • Auslandspraktika für die Bildungsgänge des beruflichen Gymnasiums und für die Berufsschule sind durch Anträge finanziert und werden durchgeführt. Je nach Nachfrage unserer Partner im Ausland werden entsprechende Praktikumsplätze in Bielefeld akquiriert und betreut.
  • Die Beteiligung am europäischen Tag der Fremdsprachen und an weiteren europäischen Aktivitäten (z.B. Wettbewerben) ist geplant.
  • Die Begutachtung der schulischen Aktivitäten mit dem Ziel der Re-Zertifizierung als „Europaschule NRW“ erfolgt im Oktober 2014.
  • Die Mitarbeit in Europaprojekten spielt weiterhin eine große Rolle am RRB. Projekte zur Unterstützung von Auslandspraktika für Schülerinnen und Schülern sowie zur Weiterentwicklung des europäischen Wirtschaftsabiturs sind bereits genehmigt. Ein Projekt zum Thema ‚Unternehmensplanspiele‘ ist beantragt.

Eine Arbeitsgruppe zum Thema Lehrer-/und Schülergesundheit hat sich ge-bildet. Die auf dem pädagogischen Tag 2013 erarbeiteten Vorschläge wer-den sukzessive bearbeitet.
Für das kommende Schuljahr stehen insbesondere folgende Vorhaben an:

 

  • Das neue Bistro:
  • Der Bau des Bistros wird 2015 abgeschlossen. Regelungen zur Ver-änderung der Unterrichtszeiten sind bereits verabschiedet. Sie müs-sen jedoch kommuniziert und implementiert werden.
  • Die Umgestaltung des Schüleraufenthaltsbereichs und die Gestaltung eines Lehrer-Ruhebereichs müssen realisiert werden.
  • Ebenfalls ist ein gesundes aber auch akzeptiertes und finanziell rea-listisches Speisenangebot mit dem Caterer abzustimmen.
  • Die Suche nach Sponsoren für den behindertengerechten Zugang (Aufzug) ist ein weiteres Projekt.
  • Weiterführung des Ersthelferkonzeptes (Ausbildung und Nachschulung).
    Im Oktober 2014 findet ein offener Themenabend zum Thema „Sucht 2.0“ statt.
    Für November 2015 wird eine Ausstellung zum Thema ‚Suchtpräventi-on‘ für Schülerinnen und Schüler geplant.
  • Die Qualifizierung/Fortbildung des Kollegiums gemessen an den Erfordernissen der Bildungs- und Erziehungsarbeit ist eine wesentliche und ständige Aufgabe. Die Steuergruppe Fortbildung erhebt die Wünsche der Kolleginnen und Kollegen und gleicht sie mit objektiven Bedürfnissen und (finanziellen) Möglichkeiten ab, leitet die Realisierung der Fortbildungen ein und führt Evaluationen durch. (siehe Konzept „Fortbildungskultur“)
  • Eine besondere Aufgabe ist die Einarbeitung und Integration neuer Kolleginnen und Kollegen. Das RRB hat dazu ein Mentoren-Konzept entwickelt und Ressourcen dafür zur Verfügung gestellt. Dieses Konzept ist nach Erprobung ausgewertet worden und wird nun fortgesetzt werden. Es ist in einem Personalentwicklungskonzept integriert, das in einem weiteren Schritt nun alle Lehrenden des RRB ansprechen wird.
  • Die Sicherung der Erfahrungen ausscheidender Kolleginnen und Kollegen, die Wertschätzung ihrer Arbeit am RRB und die Einlösung des Zieles eine Feedbackkultur zu etablieren, sind die Ziele der Austrittsgespräche, die die SL mit ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen führt. Diese Gespräche werden regelmäßig ausgewertet und die Erfahrungen über die jeweiligen Abteilungsleitungen eingespeist.
  • Eine Organisation in der Größe des RRB muss Steuerungsinstrumente entwickeln, die die Delegation von Verantwortung sowie gleichermaßen die Unterstützung der Verantwortungsträger und die Ausrichtung der Arbeit am formulierten Leitbild realisiert. Hier wird das Instrument der Bildungsgangaudits fortgesetzt, in denen Schulleitung und Abteilungs-verantwortliche den Status Quo reflektieren und neue Ziele vereinbaren.
  • Die Weiterentwicklung des Rudolf-Rempel-Berufskollegs ist maßgeblich von den Ideen und Umsetzungsbemühungen des Kollegiums (und der Schülerinnen und Schüler) abhängig. Ein institutionalisiertes Ideenmanagement im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses befindet sich nach einer Pilot- und Erprobungsphase nun in der Implementierung und soll fortgeführt werden.
  • Das vorhandene Wissensmanagementsystem am RRB bedarf der Revision. Dieses Projekt soll im Schuljahr 2014/15 begonnen werden.
  • Geplant ist der Ausbau der wöchentlichen Mitteilungen an das Kollegium zu einem RRB-Newsletter, der auch SuS auf der Moodle-Plattform zugänglich gemacht werden soll.

 

5. Anhang

Liste der laufenden Projekte am RRB.

  1. Langfristige Konzepte zu den Grundlagen der pädagogischen Arbeit unseres Berufskollegs sind in speziellen Texten erläutert. In diesen Konzepten sind folgende Themen angesprochen:
    • Schwerpunkte der Beratung von Schülerinnen und Schülern (Beratungskonzept) 
    • Mit Vielfalt umgehen – Stärken ausbauen, Schwächen abbauen (Konzept Individuelle Förderung) 
    • Differenzierungskonzept der Bildungsgänge
    • Integration der Informations- und Kommunikationstechnologien in die pädagogische Arbeit (Medienkonzept) 
    • Förderung der Umweltbildung (Umweltkonzept)
    • Sicherung der Qualität der pädagogischen Arbeit (Qualitätssicherungskonzept)
    • Konzept für die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer (Fortbildungskonzept)
    • Sicherstellung der Unterrichtsversorgung der Schülerinnen und Schüler (Unterrichtssicherungskonzept)