Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig. Sie benötigen ein breites berufsbezogenes Grundwissen, um typische Bankdienstleistungen wie Kontoführung, Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage sowie das Kreditgeschäft selbstständig, kooperativ und qualitätsbewusst bearbeiten zu können.
Hinzu treten Arbeitsgebiete, die eine Spezialisierung erfordern: Controlling, Organisation und Datenverarbeitung, Personalwesen, Revision und Marketing.
Um den Anforderungen dieser Aufgaben und Arbeitsgebiete gerecht werden zu können, ist eine berufliche Handlungskompetenz, differenziert nach Fach-, Sozial- und Humankompetenz, erforderlich.
Im Umgang mit Kunden und Partnern der Kreditinstitute entwickeln sie Einfühlungsvermögen in deren Situation, um in angemessener Form zu kommunizieren und Problemlösungen anbieten zu können.
Darüber hinaus benötigen sie ein berufsübergreifendes rechtliches und wirtschaftliches Grundwissen, um politische, gesellschaftliche, ökologische und soziale Zusammenhänge zu erkennen.
Während der Ausbildung erwerben Bankkaufleute folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
Weitere Informationen zum Berufsbild erhalten Sie unter (www.berufenet.arbeitsagentur.de)
Aufgenommen in die Berufsschule werden Auszubildende mit einem entsprechenden Ausbildungsvertrag. Die Anmeldung erfolgt über die Ausbildungsbetriebe. Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Kreditinstitute verlangen jedoch in der Regel die Hochschulreife bzw. den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife).
Der Unterricht erfolgt in Blockform:
Am Rudolf-Rempel-Berufskolleg können Sie sich nach der Berufsausbildung weiter qualifizieren.
Beide Bildungsgänge werden in Vollzeitform angeboten.
Weitere Fort- und Weiterbildungsangebote finden Sie auf den Seiten der Weiterbildungsträger:
www.bwb-bielefeld.de
www.bow.de
Die Umsetzung individueller Förderkonzepte ist ein besonderes Anliegen unserer Schule. Durch unser Einführungsseminar „Effektiver Lernen“ ermöglichen wir den angehenden Bankkaufleuten bereits zu Beginn Ihrer Ausbildung zu realisieren, welchen Lerntyp sie repräsentieren und wie sie Lernmethoden und Lernstrategien optimal auf ihren Lerntyp abstimmen können.
Die Verknüpfung zwischen schulischen Inhalten und bankpraktischer Vorgehensweise ist ein wesentliches Element dualer Ausbildung. Um diesen Aspekt zu verstetigen, kommen regelmäßig externe Referentinnen und Referenten aus der betrieblichen Praxis (z.B. Spezialisten der hiesigen Kreditinstitute oder der Deutschen Bundesbank) in den Unterricht, die die praxisorientierte Umsetzung der Lerninhalte darstellen und im Anschluss für Diskussion zur Verfügung stehen. Beispiele für Vortragsthemen sind die Themenbereiche Baufinanzierung, Altersvorsorge oder die Anlageberatung.
Zielsetzung dieses Projektes ist es, Aspekte des nachhaltigen Wirtschaftens und energieeffizienter Maßnahmen stärker als bisher in die kaufmännische Ausbildung zu integrieren und die Auszubildenden in diesem Bereich umfangreicher zu informieren. Aus diesem Grund werden in einer Arbeitsgruppe (Rudolf-Rempel-Berufskolleg, Stadt Bielefeld, Energie Impuls e.V. und Uni Bielefeld) unterschiedliche Unterrichtsmodule zur thematischen Ergänzung des Unterrichts entwickelt. Im Rahmen der Ausbildung der Bankkaufleute wird zunächst ein Unterrichtsmodul in den Themenbereich Baufinanzierungsberatung integriert, das von einem Baufinanzierungsberater eines Ausbildungsinstitutes und einem Energieberater durchgeführt wird, um die Schüler für energetische Maßnahmen bei Sanierung bzw. Neubau und mögliche Finanzierungsbausteine zu sensibilisieren und ihre Fach- und Beratungskompetenz zu fördern.
Damit sind wir in einer Vorreiterrolle für die Integration aktueller Nachhaltigkeitsthemen in die kaufmännische Ausbildung und hoffen, dass auch die Auszubildenden diese Ansätze weiter verinnerlichen.
Unser Berufskolleg verfügt über Notebooks in Klassenstärke, die im Unterricht von den angehenden Bankkaufleuten u.a. zum Erarbeiten von Unterrichtsinhalten, zum Recherchieren und zum Präsentieren eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, die Medienkompetenz der Auszubildenden stärker zu fördern, sie zum selbständigen, eigenverantwortlichen Lernen anzuhalten sowie die notwendige Vernetzung zwischen Bankpraxis und theoretischen Inhalten zu unterstützen.
Die Globalisierung verlangt zunehmend auch von Bankkaufleuten die Beherrschung von Fremdsprachen. Um die Auszubildenden zukunftsorientiert zu qualifizieren, bieten wir in unserem Differenzierungsbereich das Fach Englisch im zweiten und dritten Ausbildungsjahr an. Durch die Vernetzung mit den Lernfeldern aus dem Bereich der Bankbetriebslehre, insbesondere mit dem Lernfeld „Auslandsgeschäfte bearbeiten“ wird ein intensiver Berufsbezug realisiert.
Die Bankkaufleute können an dem umfassenden Angebot unseres Berufskollegs im Bereich der Sprachen teilnehmen. In jedem Jahr starten Englisch-, Französisch-, Russisch-, Spanisch- und Türkisch-Kurse, die mit der Möglichkeit zur Teilnahme an entsprechenden Zertifikatsprüfungen abschließen. Welche Niveaustufe der Zertifikatsprüfung anstrebt werden sollte, wird individuell vereinbart. Die Unterrichtszeiten werden nach den Bedürfnissen der jeweiligen Gruppe festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter Internationales/Sprachzertifikate.
Die Kooperation des Rudolf-Rempel-Berufskollegs mit den Volksbanken der Region und der Fachhochschule des Mittelstandes ermöglicht den Erwerb einer attraktiven Doppelqualifikation. In zwei Jahren erwerben die Auszubildenden den Abschluss zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann, in vier Jahren den Bachelor of Arts (B.A.) Banking & Finance. Durch den regelmäßigen Wechsel in den ersten zwei Jahren zwischen dem Rudolf-Rempel-Berufskollegs , der Fachhochschule des Mittelstandes und dem Ausbildungsbetrieb werden Theorie und Praxis in besonders gewinnbringender Weise miteinander verknüpft.
Um unsere Arbeit im Bildungsgang Banken stetig zu evaluieren arbeiten wir mit SEIS (http://www.seis-deutschland.de/ ). Die Auswertung standardisierter und erprobter Fragebögen für Auszubildende, Ausbilder und Kolleginnen und Kollegen ermöglicht es uns, Stärken und Schwächen unserer bisherigen Arbeit auch im Vergleich mit anderen Berufskollegs auszumachen und auf dieser Grundlage zukunftsorientierte Zielsetzungen zu entwickeln.
Bitte wenden Sie sich an die Abteilungsleitung:
Christiane Rosenthal rth@ rrbk.de
Telefon +49 521 515410
Wie erfolgt die Anmeldung?
Wer erhält die schriftliche Anmeldung?
Wann ist die Einschulung?
Online über: https://schulbewerbung.de/
Notebooks, die im Unterricht des Rudolf-Rempel-Berufskollegs eingesetzt werden, müssen die folgenden technischen Voraussetzungen erfüllen:
Die folgenden Komponenten/Hinweise sind optional, können aus Sicht der Schule aber zu einem reibungslosen Einsatz der Geräte im Unterricht beitragen:
Bei Fragen zu den Voraussetzungen wenden Sie sich bitte an das DV-Team der
Schule: dvteam@. rrbk.de
Voraussetzungen für Notebooks als PDF-Datei
Teil 2: 08:30 - 10:00 Uhr (Raumplan)
Teil 3: 11:30 - 12:55 Uhr (Raumplan)
Teil 4: 12:10 - 13:40 Uhr (Raumplan)
Der Oberstufenblock des neuen Schuljahres (siehe Blockplan) wird am Donnerstag, 22. August 2024, im Rahmen des normalen Unterrichts eingeschult. Alle anderen Blockklassen kommen am jeweils ersten Tag des Blocks zur Schule. Die notwendigen Einschulungsinformationen werden dann in der ersten Unterrichtsstunde bekannt gegeben.
Die Justizfachangestellten des neuen Schuljahres werden am Dienstag, 03. September 2024 eingeschult. Die Einschulung findet im Forum (siehe Raumplan) ab 8:30 Uhr statt. Die notwendigen Einschulungsinformationen werden dann in der ersten Unterrichtsstunde bekannt gegeben. Im Anschluss findet der Unterricht nach dem Stundenplan statt.
Alle Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufenklassen der Berufsschule in Teilzeitform kommen ab Donnerstag, 22. August 2024 , an ihrem jeweils ersten Berufsschultag zum normalen Unterricht. Die notwendigen Einschulungsinformationen werden dann in der ersten Unterrichtsstunde bekannt gegeben.