(1) Angebot einer Notebook-Klasse im Teilzeitunterricht
Alle Auszubildenden in der Notebook-Klasse arbeiten mit ihrem eigenen Notebook. Die Notebooks werden in allen Fächern als Arbeitsmittel eingesetzt u.a. zum Erarbeiten und Dokumentieren von Unterrichtsinhalten, zum Recherchieren, zum Präsentieren und zum Kommunizieren. Ziel ist es, die Medienkompetenz zu fördern, zum selbständigen, eigenverantwortlichen Lernen anzuhalten und Sicherheit in der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zu erlangen.
Teilnehmen können alle Auszubildenden, die über ein Notebook verfügen und ihren Wunsch, in die Laptopklasse aufgenommen zu werden, mit ihrem Ausbildungsbetrieb abgesprochen haben. (Voraussetzung zur Verwendung eines Notebooks am Rudolf-Rempel-Berufskolleg)
(2) Wirtschaftsenglisch mit anschließender Möglichkeit zur Teilnahme an der BEC-Zertifikatsprüfung
Fremdsprachen zu beherrschen, um den Kontakt mit Kunden, Lieferanten oder Kooperationspartnern zu pflegen und Verhandlungen führen zu können, wird auch für Industriekaufleute immer wichtiger. Dieser Anforderung stellen wir uns: Im Differenzierungsbereich können interessierte Auszubildende das Differenzierungsfach Wirtschaftsenglisch wählen. Wollen die angehenden Industriekaufleute die BEC-Zertifikatsprüfung der University of Cambridge absolvieren, so wird der Unterricht im Differenzierungsbereich durch einen BEC-Vorbereitungskurs ergänzt.
(3) CLIL – fremdsprachlicher Fachunterricht in englischer Sprache im Fach „ Global Affairs“
Neben der Beherrschung von Fremdsprachen ist es für Industriekaufleute in einer globalisierten Welt zunehmend wichtig, internationale Marketing- und Exportprozesse begleiten zu können. Um beide Kompetenzbereiche miteinander zu verbinden, wird das Differenzierungsfach "Global Affairs" am RRB auf Englisch unterrichtet.
(4) Weitere Sprachangebote am RRB
Industriekaufleute können an unserem umfassenden Sprachangebot teilnehmen. In jedem Jahr starten Englisch-, Französisch-, Russisch-, Spanisch- und Türkisch-Kurse, die mit der Möglichkeit zur Teilnahme an entsprechenden Zertifikatsprüfungen abschließen. Welche Niveaustufe der Zertifikatsprüfung angestrebt werden sollte, wird individuell vereinbart. Die Unterrichtszeiten werden nach den Bedürfnissen der jeweiligen Gruppe festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter Internationales/Sprachzertifikate.
(5) Planspiele im Unterricht
In der Oberstufe wird eine Unternehmenssimulation durchgeführt, die ein Industrieunternehmen realistisch nachbildet. In einer wettbewerbsorientierten Marktsituation geht es darum, die bis dahin erworbene betriebswirtschaftliche Kompetenz fächerübergreifend und praxisnah unter Beweis zu stellen.
Die Auszubildenden werden gefordert, sich binnen kürzester Zeit in eine komplexe Marktsituation einzufinden und in dieser dann unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Die kostenrechnerischen Grundlagen werden selbst erarbeitet. Fachliche Schwerpunkte werden in den Bereichen Steuerung und Kontrolle sowie industrielle Geschäftsprozesse gesetzt.
(6) Praxisvorträge mit externen Referentinnen und Referenten zu ausgewählten Themenbereichen
Die Verknüpfung zwischen theoretischen Inhalten und praktischer Vorgehensweise ist uns ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grunde laden wir externe Referentinnen und Referenten in den Unterricht ein, die für einen Kurzvortrag und eine Anschlussdiskussion zur Verfügung stehen.
(7) Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben
Regelmäßige Treffen mit den Ausbilderinnen und Ausbildern ermöglichen eine enge inhaltliche und organisatorische Abstimmung zwischen den beiden Partnern der dualen Ausbildung.
(8) Kompetenzvertiefung für Industriekaufleute
An ausgewählten Samstagen bietet das Rudolf-Rempel-Berufskolleg zukünftigen Industriekaufleuten auf freiwilliger Basis die Möglichkeit, an modularen Kursen in den prüfungsrelevanten Fächern (Geschäftsprozesse, Steuerung und Kontrolle sowie Wirtschafts- und Sozialprozesse) teilzunehmen.
Diese Kompetenzvertiefung hilft Auszubildenden, ihr Fachwissen in einem kurzen Zeitraum mit geeigneten Unterrichtsmaterialien durch Wiederholung und Übung zu festigen. Darüber hinaus entwickeln sie u.a. Strategien zum eigenständigen Lernen, um nachhaltig ihre fachliche und berufliche Kompetenz zu erhöhen.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Auszubildenden, Fachlehrer/innen, Klassenlehrer/innen und Ausbildungsbetrieben gewährleistet einen entsprechenden Erfolg dieser Maßnahme getreu dem Motto des Rudolf-Rempel-Berufkollegs: Gemeinsam zum Erfolg.
Download: Informationen, Termine