Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag in Paris, der die deutsch-französische Zusammenarbeit besiegelte. Sie legten damit den Grundstein für eine bis heute andauernde Freundschaft zwischen den beiden europäischen Ländern. Der Beginn dieser Freundschaft führte zu dem vereinigten Europa, das wir heute vorfinden. Zum 40. Jahrestag des deutsch-französischen Vertrags, im Jahr 2003, erklärten die damaligen Regierungschefs Gerhard Schröder und Jacques Chirac den 22. Januar zum deutsch-französischen Tag. Seither finden an diesem Datum alljährlich zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland und Frankreich statt. Es gibt u.a. einen Internet-Teamwettbewerb für Schulen in Nordrhein-Westfalen an dem Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen mit und ohne Französischkenntnisse teilnehmen können. Dieser Wettbewerb zielt darauf ab, die Schüler und Schülerinnen für die französische Sprache und Kultur zu motivieren.
Zum 51. Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft nahmen wir am Rudolf-Rempel-Berufskolleg bereits zum 3. Mal teil. Dieses Jahr beteiligte sich ein fortgeschrittener Französischkurs, der sich aus Schülern und Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums (HA12A: Nikolas Bilias, Anita Heinrichs, Leonie Müller, Melanie Nowak, HA12B: Alexander Galus, Henry Engelmann) sowie der Höheren Handelsschule (HN12A: Aziza Ammi, Tamara Lieder, Sezen Yaldirak, HE12B: Sabrina Völkel, HT12A: Julian Seidel) zusammensetzt. Der Kurs beschäftigte sich intensiv mit neun verschiedenen Fragebögen zu unterschiedlichen Themengebieten, die sie arbeitsteilig bearbeiteten. Dabei wurden u.a. aktuelle Geschehnisse in Frankreich, Wissen über französische Filme und Jugendliteratur abgefragt sowie Fragen zum Thema Umwelt in Frankreich gestellt. Für die Jungen des Kurses gab es einen besonders interessanten Fragebogen. Dieser behandelte das Themengebiet Fußball. Weiterhin durften sich die Schüler und Schülerinnen mit dem kulinarischen Frankreich beschäftigen, indem sie z.B. unterschiedliche Käsesorten zuordnen mussten. Schade war nur, dass der Gaumen davon unberührt blieb. Das Interesse an Frankreich und der französischen Sprache wurde bei unseren Schülern und Schülerinnen in jedem Fall geweckt und das ist schließlich der Sinn des Internet-Teamwettbewerbs. Insofern erwies sich die Teilnahme wieder einmal lohnenswert und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, in dem die Schüler und Schülerinnen sich fest vorgenommen haben, endlich einmal den 1. Platz zu belegen.
