Controlling in Spedition und Logistik – viel mehr als Kontrolle

Vortrag und Diskussion mit Helmut Ramsel

Geschäftsfelder der Kühne & Nagel Group – Foto: kn-portal

Helmut Ramsel (Kühne + Nagel [AG & Co.] KG) und Fachlehrer Lutz Havemann (RRBK) - Foto: Sonja Buckler -

Die Bedeutung des Controllings in der Speditions- und Logistikbranche hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Seit den 90er Jahren vollzog sich im Markt für speditionelle- und logistische Dienstleistungen ein erheblicher Wandel. Im Zuge der Globalisierung musste sich diese Branche immer neuen Herausforderungen stellen und innovative Konzepte entwickeln. Eine hohe Marktdynamik erfordert ein leistungsfähiges Controlling, um stets Transparenz über Zusammenhänge zu besitzen und fundierte Entscheidungen treffen zu können.

„Die Definition Controlling mit dem deutschen Wort: „Kontrolle“ zu übersetzen ist viel zu wenig. Controlling bedeutet Planung, Steuerung und Kontrolle, deshalb spricht man im englischsprachigen Raum auch von Management-Accounting.“ Mit diesen Worten begann Helmut Ramsel Mitte Dezember seinen Vortrag vor etwa sechzig Studierenden in der Wirtschaftsfachschule des Rudolf-Rempel-Berufskollegs. Unter der Überschrift: „Wirtschaftsfachschule trifft Wirtschaft“, finden in unregelmäßigen Abständen, am RRBK Veranstaltungen dieser Art statt. Am Beispiel ausgewählter Bereiche erläuterte Herr Ramsel die Funktion des Controllings in einem Spedition- und Logistikunternehmen. Den Schwerpunkt bildete das operative Geschäft wie Aktivitäten im Logistiklager, Systemverkehre (Sammelgut: Ein-/Ausgang) und der Problembereich der Lademittel-Verwaltung. Das Thema „Internes Benchmarking“ am Beispiel der Landverkehre der Kühne & Nagel Gruppe in Deutschland war Ausgangspunkt für die anschließende Diskussion mit den Studierenden.

|