Anti-Rassismus-Projekttag

Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktionswochen „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“

Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Frühjahr 2019 des kommunalen Integrationszentrums in Bielefeld hat die Bildungsagentur Bielefeld in Kooperation mit dem Team „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ des Rudolf-Rempel-Berufskollegs am 10. Februar ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen angeboten. Unter dem Titel „WIDERSPRECHEN – ABER WIE?“ haben die Moderatoren Dipl. päd. Werner Johanning und Stud.päd. Franzi Riegenring einen ganztägigen Workshop organisiert. Die Klassen HA17A und HA17B des Wirtschaftsgymnasiums, betreut durch Frau Philipper und Frau Görmann, haben aktiv daran teilgenommen. 

Das Programm zielte insbesondere darauf ab, sich in div. Rollenspielen und Übungen gängige Vorurteile bewusst zu machen. Die Moderator*innen gaben dazu immer wieder Hintergrundinformationen und Erklärungen, wie es z.B. zu diskriminierenden Äußerungen kommen kann und welche Erklärungsansätze bzw. Konfliktlösungsstrategien es gibt.

Der weitere Verlauf des Tages stand im Zeichen der Projektarbeit. Nach einem Brainstorming haben die Schüler*innen in kleinen Tischgruppen die eigene Ideensammlung besprochen und erste Schritte ausgearbeitet, wie die beide Klassen alle Ergebnisse während unserer hausinternen Anti-Rassismus-Veranstaltung (als Teil der Bielefelder Anti-Rassismus- Wochen) am 22. März 2019 an ihre Mitschüler*innen weitergeben können. An diesem Tag wird es z.B. einen Infotisch plus Quiz zum Thema „Holocaust“ geben. Die Schüler*innen werden Rollenspiele und Filme zum Thema „Alltagsrassismus“ präsentieren. Ferner werden sie das erlernte Argumentationstraining des Projekttages an ihre Mitschüler*innen weitergeben, z.B. zu den Themenbereichen „Ausgrenzung“ und „Zivilcourage“. Ziel ist es, ihre Mitschüler*innen anhand von „Erfahrungsberichten von Opfern und Tätern“ sowie durch Beispiele zum „Mobbing in der digitalen Welt und den sozialen Medien“ und dem Themenbereich „Interkulturelle Kompetenzen“ für diese Thematik bzw. Problematik zu sensibilisieren und mit ihnen in einer abschließenden Diskussionsrunde über ihre eigenen Erfahrungen und die angebotenen Module zu sprechen.

Ein Dank geht an alle, die aktiv teilgenommen haben, an die Bildungsagentur Bielefeld und vor allem an Frau Philipper, die sich die Zeit genommen hat, diese Veranstaltung zu ermöglichen!

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