Vom 31. Januar bis zum 8. Februar waren die Schüler*innen der HH22c (Oberstufe) im spanischen Málaga.
Der Fokus der Studienfahrt lag darauf, mit einem anderen europäischen Land in Kontakt zu treten, seine Kultur, seine Traditionen und auch seine Geschichte kennenzulernen.
Wir konnten eindrucksvoll erfahren und erleben, dass die deutsche und die spanische Geschichte untrennbar miteinander verzahnt sind, insbesondere geprägt durch die Herrschaft von Kaiser Karl V. bzw. Carlos I. im 16. Jahrhundert.
Noch wichtiger, und hierauf lag auch ein großer Fokus unserer Studienfahrt, ist aber die Zeit davor. Vom 8. bis zum 15. Jahrhundert lebten mehrere Religionen auf der Halbinsel zusammen. Nie vollends konfliktfrei, aber doch sehr inspirierend insofern, als sie sich gegenseitig stark beeinflusst haben: der Islam, das Christentum und das Judentum. Dieses Zusammenleben und vor allem die Expansion muslimischer Herrschaftsgebiete bis hin zum Kalifat von Córdoba brachte das damalige „Europa“ in Sachen Wissenschaft, Astronomie, Medizin und Bildung auf ein ganz neues Niveau. Die Muslime brachten unheimlich viel Wissen mit auf die Halbinsel, das sich dann schnell im heutigen Europa verbreitete.
Hierzu haben wir uns während der Studienfahrt vor allem die Alhambra als Zeugnis maurisch/muslimischer Herrschaft in Spanien sowie die Moschee/Kathedrale von Córdoba angeschaut. Beide Sehenswürdigkeiten gelten als DAS Zeugnis dieses Zusammenlebens und des sich gegenseitigen Befruchtens.
Darüber hinaus konnten wir unsere im Unterricht erworbenen Spanischkenntnisse in Alltagssituationen anwenden.
Una buena experiencia!