Berufskolleg erhält Auszeichnung

Brackweder Schule ist mit dem Arbeitgeberpreis für Bildung geehrt worden

Das Team des Rempel-Berufskollegs nimmt die Auszeichnung entgegen (von links): Stefanie Buddenberg, Klaus Mono und Christoph Beutgen.

B r a c k w e d e (WB). Das Rudolf -Rempel-Berufskolleg ist für »herausragende Leistungen in der Bildungsarbeit« mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung ausgezeichnet worden.

Im Zuge des Arbeitgebertages in Berlin prämierten Professorin Marion Schick, Personalvorstand der Deutschen Telekom, und Ulrich Weber, Personalvorstand der Deutschen Bahn, die Schule in Brackwede als eine von bundesweit vier Einrichtungen. Die Preise sind mit je 10 000 Euro dotiert und wurden in den Kategorien frühkindliche, schulische, berufliche und hochschulische Bildung vergeben, teilte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) mit. An der Preisverleihung nahm auch Bundespräsident Joachim Gauck teil.

Die ausgezeichneten Einrichtungen setzten beispielhaft das diesjährige Thema »Bildungsgerechtigkeit sichern - Obergänge aktiv gestalten« um, urteilte die Jury. Sie zeigten damit, dass eine intensive Kooperation zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur Durchlässigkeit der Bildungswege leiste. Neben dem Rempel-Kolleg, das in der Kategorie »Berufliche Bildung« gewann, wurden im Bereich »Frühkindliche Bildung« das »element-i-Kinderhaus Steppkes« in Stuttgart, in der Kategorie »Schulische Bildung« die Gesamtschule Neustadt am Rübenberge in Niedersachsen und in der Kategorie Hochschulische Bildung« die Technische Hochschule Deggendorf in Bayern ausgezeichnet.

Das Rudolf-Rempel-Kolleg überzeugte die Jury mit dem Konzept »Gemeinsam zum Erfolg«, das sich durch vielfältige Maßnahmen zur Stärkung von Obergängen auszeichne. Die Kooperationen des Berufskollegs mit Partnern innerhalb der Bildungskette seien im Schulprogramm verankert und vertraglich fixiert. So werde die Nachhaltigkeit der Kooperationen gewährleistet.  Anrechnungsmöglichkeiten von in der Ausbildung erworbenen Qualifikationen auf ein anschließendes Studium erleichterten den Übergang von der beruflichen in die hochschulische Bildung. Gleichzeitig werde der Übergang in den Arbeitsmarkt durch einen starken Praxisbezug und die Möglichkeit zum Erwerb von Zusatzqualifikationen gefördert. Individuelle Fördermöglichkeiten, etwa modulare Förderkurse, sowie eine sehr gute Qualifizierung der Lehrer trügen ebenfalls dazu bei, dass 98 Prozent der in Kooperation mit Betrieben dual ausgebildeten jungen Menschen ihren Abschluss erreichen.

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