Arbeitgeberpreis an Rudolf-Rempel-Kolleg

10.000 Euro für Bielefelds größtes Berufskolleg

Engagiert für die Bildung: Das Team des Rudolf-Rempel-Kollegs mit Joachim Gauck (3. v. r. vorn). Foto: Thomas Imo/ photothek.net

Bielefeld. Den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung hat - neben drei anderen Einrichtungen - das Rudolf-Rempel-Berufskolleg erhalten. In der Belobigung, der Bundespräsident Joachim Gauck beiwohnte, hieß es: ",Gemeinsam zum Erfolg' ist ein überzeugendes Gesamtkonzept, das sich durch vielfältige Maßnahmen zur Stärkung von Übergängen auszeichnet. Die Kooperationen des Berufskollegs mit zahlreichen Partnern entlang der Bildungskette sind im Schulprogramm verankert und vertraglich fixiert. So wird die Nachhaltigkeit der Kooperationen gewährleistet. Anrechnungsmöglichkeiten von in der Ausbildung erworbenen Qualifikationen auf ein anschließendes Studium erleichtern den Übergang von der beruflichen in die hochschulische Bildung. Gleichzeitig wird der Übergang in den Arbeitsmarkt durch einen starken Praxisbezug und die Möglichkeit zum Erwerb von Zusatzqualifikationen gefördert. Individuelle Fördermöglichkeiten - so modulare Förderkurse und ein Schüler-Tutoring-System - und eine sehr gute Qualifizierung des Lehrpersonals tragen ebenfalls dazu bei, dass 98 Prozent der in Kooperation mit Betrieben dual Ausgebildeten ihren Abschluss erreichen."

Für die Jury Grund genug, das größte Bielefelder Berufskolleg in der Kategorie "Berufliche Bildung" auszuzeichnen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Kolleg ist die einzige Einrichtung aus NRW unter den Preisträgern. Das Motto war: "Bildungsgerechtigkeit sichern - Übergänge aktiv gestalten".
Die Sieger zeigten, dass eine intensive Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung und Durchlässigkeit der Bildungswege leisten könne. "Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Von guter Bildung hängen nicht nur die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft, sondern auch die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen ab", sagte BDA-Vizepräsident Gerhard F. Braun.

Neue Westfälische  -  20.11.2013

 

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