„Storys of Europe – zeig mir Dein Europa.“ Unter diesem Motto fand die Europawoche 2022 statt. Um die Woche zu einer wirklich europäischen Woche zu machen nutzte das Rudolf-Rempel-Berufskolleg das Potenzial des schulinternen Netzwerks mit europäischen Partnerschulen. In dem Projekt mit dem Titel „Europe: Closer than expected“ führte das Rudolf-Rempel-Berufskolleg ein virtuelles Projekt mit der polnischen Partnerschule durch. Jeweils zwölf Schüler*innen aus Deutschland und Polen, die von sich aus ein großes Interesse an europäischen Themen zeigten, nahmen teil. Projektsprache war Englisch.Die Vorbereitungen auf die Europawoche starteten bereits vor den Osterferien im Rudolf-Rempel-Berufskolleg, Bielefeld und in der Zespol Szkol Ekonomicznych im. M. Sklodowskiej in Rzeszów. Die Grundlage der virtuellen Zusammenarbeit bildete das MS Teams-Portal, auf das alle Teilnehmer*innen Zugriff haben. In einem länderübergreifenden Teams-Ordner wurden alle Materialien und Arbeitsergebnisse eingestellt.
Ende März fand eine Einführung der Schüler*innen beider Seiten in das Projekt statt. Aufgrund anstehender Prüfungstermine in beiden Schulen mussten kleine Änderung am geplanten Programm der Europawoche vorgenommen werden. Bis zur Europawoche arbeiteten die deutschen und polnischen Schüler*innen in getrennten Gruppen. Im ersten Schritt erstellten die Schüler*innen einen Steckbrief in deutscher und polnischer Sprache, der zum gegenseitigen Kennenlernen über Teams ausgetauscht wurde. Anschließend erstellte jede*r Teilnehmer*in eine Collage zur Frage „Was verbinde ich mit Europa.“ Hier zeigte sich die Vielfalt aber auch die Unterschiede der Vorstellungen über Europa jedes einzelnen Teilnehmers sowie in Polen und Deutschland. Einige Aspekte, wie das freie Reisen und der Euro als einheitliches Zahlungsmittel tauchten bei allen Teilnehmer*innen auf, viele Aspekte waren aber auch sehr unterschiedlich. Jede*r zeigte so seine persönliche Geschichte Europas und präsentierte seine Intentionen, die er/sie bei der Erstellung der Collage hatte, den anderen Kursteilnehmer*innen. Die Teilnehmer*innen stellten fest, dass bei vielen ihrer Bilder der Collage deutlich wird, dass Europa viel näher an ihnen ist und die Verankerung im Alltag sehr groß ist. Hierzu zählen z.B. die Regulierungen bei Streamingdiensten oder das Verbot von Einwegplastik. Anschließend bearbeiteten die deutschen Teilnehmer*innen das Thema „Die europäischen Werte“ im Zusammenhang mit der Frage nach der Bedeutung der europäischen Werte für den Alltag der Schüler*innen. Auch hierzu erstellten die Schüler*innen eine Collage. Die Collagen wurden ebenfalls im Projekt präsentiert und besprochen. So entstand ein reger Meinungsaustausch, in dem die große Bedeutung der europäischen Werte wie Freiheit, Demokratie oder Rechtsstaatlichkeit und deren Einfluss auf unseren Alltag besonders hervorgehoben wurde, auch wenn es im Alltag nicht explizit erkannt wird.
Am 1. April fand im Rudolf-Rempel-Berufskolleg ein Vortrag von Dr. Mathias Kneip, Leiter des Deutschen Polen-Instituts zu Darmstadt statt. Der Referent brachte den deutschen Schüler*innen das Land, die polnische Sprache, Gepflogenheiten, lustige Anekdoten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die polnische Sichtweise auf die EU in lockerer und angenehmer Atmosphäre in drei Unterrichtsstunden näher. Die Teilnehmer*innen erhielten so einen Einblick in unser Nachbarland, dass sie noch nie besuchten.
Nach der intensiven Vorbereitung auf die Europawoche sowohl in Bielefeld als auch in Rzeszów fand im Mai die Europawoche mit einem deutsch-polnischen, virtuellen Projekttag statt. Mithilfe der Plattform MS Teams wurde der virtuelle Projekttag von den beiden begleitenden Lehrer*innen, Frau Gosia Sarna-Galli (Rzeszów) und Herrn Andreas Erdmann (Bielefeld) moderiert. Im Anschluss an die Einführung erfolgte eine Vorstellungsrunde. Hierzu deckten alle Teilnehmer*innen zunächst ihre Kameras ab, hörten den gestellten Fragen zu und entfernten den Finger dann, wenn die Frage auf sie zutrifft. Weiterhin stellten deutsche und polnische Schüler*innen ihre Collagen zum Thema „Was verbinde ich mit Europa“ vor, die als Grundlage einer Diskussion darüber dient, wo sich Europa in unserem Alltag wiederfindet. Die polnischen Schüler*innen hatten im Vorfeld einen Film zu dem Thema erstellt. Der Film zeigte deutlich, wo Europa in Polen sichtbar ist, machte aber auch die unterschiedliche Erkenntnisse Europas im Alltag in Deutschland und Polen deutlich. Gemeinsamkeiten und Unterschiede erarbeiteten die Teilnehmer*innen in spielerischer Art mithilfe eines, durch einen Teilnehmer vorab erstellten Kahoot-Quizes über deutsche und polnische Landeskunde, Sprache, Kultur, Alltag und Kuriositäten. Weitere Bestandteile des virtuellen Projettags waren Recherchearbeiten zu aktuellen Nachrichten aus Europa sowie Bedrohungen und Probleme der Europäischen Union. Hierzu wurden verschiedene Apps (z.B. Kahoot) verwendet und passende Online-Formate für die Erarbeitung der Themen gewählt. Ein weiterer Programmpunkt war eine „Shoe Chase“, eine virtuelle Schnitzeljagd, bei der die Schüler*innen in Dreiergruppen durch ihre Schule gingen und dort Gegenstände suchten, die mit Europa in Verbindung stehen um davon ein Foto zu machen. Die Fotos wurden anschließend von den Gruppen in ein kollaboratives Dokument eingefügt. Ein Teilnehmer jeder Gruppe stellte anschließend das Foto mit einem kurzen Kommentar vor. Am Ende des virtuellen Projekts fasste jede*r Teilnehmer*in seine/ihre „Story of Europe“ in eigenen Schlagworten zusammen.
Die Ergebnisse der Europawoche wurden im Nachgang von den deutschen und polnischen Schüler*innen aufbereitet. Am Europatag, dem 30. Mai wurde mehreren Klassen aus unterschiedlichen Bildungsgängen ein breites Angebot zum Thema Europa gemacht, dass von unterschiedlichen Lehrern durchgeführt wurde. Zunächst spielten die Schüler*innen in Teams bei einer Magischen Wand zum Thema „Europa“ gegeneinander. Hier galt es, Umrisse der EU-Länder, Nationalhymnen, berühmte Personen oder europäische Sehenswürdigkeiten zu erkennen. Anschließend präsentierten die Teilnehmer*innen die Ergebnisse des Europaprojekts „Europe: closer than expected.“ Beginnend mit den Ergebnissen aus der Vorbereitungsphase (z.B. Collage zum Thema „Was verbinde ich mit Europa“) über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Vortrag von Dr Mathias Kneip bis hin zu der Vorstellung, wie in dem Projekt gearbeitet wurde. Anschließend präsentierten die Teilnehmer*innen die Inhalte und Ergebnisse des virtuellen Projekts mit der polnischen Partnerschule. Die Schüler*innen sprachen sich dafür aus, auch in Zukunft kleine, virtuelle Unterrichtseinheiten mit Schulen aus anderen Ländern durchzuführen. Insbesondere beim Austausch mit den polnischen Schüler*innen empfanden sie es sehr interessant, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen polnischen und deutschen Jugendlichen gibt aber auch, welche Unterschiede es gibt. Die Zuschauer*innen wurden mittels des Tools Mentimeter.com mit in die Präsentation eingebunden, in dem auch Ihnen die Frage gestellt wurde, was sie mit Europa verbinden. Die in einer Wordcloud genannten Worte waren Grundlage einer lebhaften Diskussion über die einzelnen Vorstellungen von Europa. Der beigefügte Film der polnischen Schüler*innen beeindruckte die Zuschauer*innen, da er von den polnischen Teilnehmer*innen schon professionell gedreht wurde. In einem dritten Punkt spielten die Schüler*innen wiederum gegeneinander in einem Quiz über Europa. Dieses Mal ein Quiz zu Europa unter Zeitdruck. Die „Gewinner“ erhielten einen Fairtrade-Schokoriegel als Preis. Die Zuschauer äußerten am Ende, dass ihnen einige Aspekte über Europa schon bekannt waren aber viele Aspekte auch neu waren. Einige Schüler*innen äußerten den Wunsch, im Unterricht auch mal eine virtuelle Konferenz mit ausländischen Schüler*innen durchzuführen. Das wäre dann eine weitere „Story of Europe.“
Im Rahmen des europäischen Profils des Rudolf-Rempel-Berufkollegs und als ein Teil der Aktivitäten als Europaschule veranstaltet das RRB in jedem Jahr seinen Europatag am oder in zeitlicher Nähe zum 9. Mai, dem offiziellen Europatag der Europäischen Union. Unter einem Leitthema präsentieren Schülerinnen und Schüler der Vollzeitklassen und verschiedener Bildungsgänge der Berufsschule die Ergebnisse europäischer Projekte, organisieren Workshops und diskutieren mit Gästen aus Politik, Wirtschaft oder Kultur über aktuelle europäische Themen. Für das leibliche Wohl sorgt in jedem Jahr ein von Schülerinnen und Schülern organisierter und realisierter Europäischer Brunch. Ebenfalls in zeitlicher Nähe zum offiziellen Europatag der EU reflektieren die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums ihre Auslandspraktika und präsentieren ihre Erfahrungen dem nächsten Jahrgang.
Der diesjährige Europatag stand ganz konkret im Zeichen der Zusammenarbeit und Vernetzung des Rudolf-Rempel-Berufskollegs mit seinen europäischen Partnern.
Im Rahmen des ERASMUS+ Projektes „Gesundheit 4.0“ hat das RRB gemeinsam mit Partnerschulen aus Österreich, Luxemburg, Polen und Norwegen Erfahrungen ausgetauscht und Ideen, Konzepte und Materialien entwickelt, um Schüler*innen ihrer Schulen für das länderübergreifend höchst aktuelle Thema „Gesundheit in der Schule“ zu sensibilisieren.
Die Ergebnisse der zweijährigen, fruchtbaren Zusammenarbeit wurden am Europatag, dem 9. Mai 2019, sichtbar und erlebbar:
An diesem Tag waren Kolleg*innen und Schüler*innen dieser Partnerschulen zu Gast am RRB und haben gemeinsam mit der schulinternen Gesundheitsgruppe Workshops vorbereitet und durchgeführt. Organisatorische Unterstützung erhielten sie dabei von den Juniorbotschaftern des RRB.
Für die teilnehmenden Schüler*innen aus den verschiedensten Klassen der schulischen und der dualen Ausbildung boten die Workshops eine große Bandbreite an gesundheitsrelevanten Themen, wie z.B. Stressreduktion oder Spielsucht.
Die länderübergreifende Ausrichtung dieses Tages hat den Beteiligten nicht nur die unterschiedlichen Perspektiven und Situationen der fünf verschiedenen Länder nahegebracht, sondern auch persönliche, kulturelle Erfahrungen und Kontakte ermöglicht und vertieft. So haben alle diesen Tag äußerst positiv bewertet und als besondere Bereicherung erlebt.
Der Erfolg dieses Tages zeigt eindrucksvoll:
Europa braucht engagierte Schüler*innen und Lehrer*innen, die zusammenkommen, um sich auszutauschen.
Europa braucht Dich!
Nähere Informationen zum Projekt „Gesundheit 4.0“ und zur Veranstaltung am 9. Mai 2019 unter www.rrbk.de/internationales/internationale-projekte/gesundheit-40/
Im Rahmen des ERASMUS+ Mobilitätsprogramms waren 10 Schüler*innen des Rudolf-Rempel-Berufskollegs für ein vierwöchiges Praktikum in einem Betrieb im europäischen Ausland und haben in der Europawoche, am 17. Mai 2019, von ihren Erfahrungen berichtet.
Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 absolvierten ihre Praktika in Polen, Malta, Irland und Großbritannien. Dort waren sie im kaufmännischen Bereich ihres jeweiligen Betriebes eingesetzt und haben die unterschiedlichsten Tätigkeiten durchgeführt, wie z.B. die Erstellung von Sporttouren bei einem irischen Sportveranstalter, die Mitwirkung bei Werbemaßnahmen in einer polnischen Druckerei, die Erstellung von Excel-Tabellen bei einem maltesischen Finanzdienstleister oder die Verfassung von Tweets bei einem britischen Marketingunternehmen.
Besonders beeindruckt waren die Auslandspraktikant*innen von der herzlichen und entspannten Arbeitsatmosphäre in ihren Praktikumsbetrieben sowie von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die sie in ihren Gastfamilien und im Alltag erfahren haben.
In ihren informativen, teils in englischer Sprache gehaltenen Vorträgen machten die Schüler*innen deutlich, dass sie durch den Auslandsaufenthalt ihre sprachlichen Kompetenzen in der Realität ausprobieren und vertiefen sowie wertvolle berufliche und kulturelle Erfahrungen sammeln konnten. Die überaus positiven Beurteilungen der Schüler*innen durch ihre Praktikumsbetriebe zeigen, wie wertvoll der Austausch für alle Beteiligten war.
Durch die differenziert reflektierten und anschaulich vorgetragenen Berichte haben die Schüler*innen des nachfolgenden Jahrgangs, die in 2020 die Option eines Auslandspraktikums nutzen können, interessante Eindrücke und Einblicke erhalten.
Darüber hinaus hatten sie im Anschluss an die Vorträge die Gelegenheit, in einer offenen Runde mit den Auslandspraktikant*innen ins Gespräch zu kommen und sich weitere Anregungen und Ratschläge zu holen.
Die Schulleiterin Frau Stefanie Buddenberg und der stellvertretende Schulleiter Martin Heyd nutzten die Veranstaltung, um auf die Bedeutung eines gemeinsamen Europas hinzuweisen: Frieden, Wohlstand und Bildung für alle - Werte und Errungenschaften, die uns oftmals selbstverständlich erscheinen, aber doch immer wieder bewusst gemacht und gestärkt werden müssen. Einen wesentlichen Beitrag zur europäischen Bildung leistet das erfolgreiche EU-Programm ERASMUS+, indem es durch die finanzielle Förderung Schüler*innen die Möglichkeit bietet, Auslandpraktika durchzuführen und Europa zu (er)leben. Durch die Organisation dieser Auslandspraktika ist eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem RRB und den europäischen Partnerschulen und -betrieben erwachsen.
Den Abschluss des Tages bildete die feierliche Übergabe der Europass-Mobilitätsnachweise durch Herrn Heyd, die die im Auslandspraktikum erworbenen Kompetenzen dokumentieren und somit einen wertvollen Beitrag für den Einstieg in das Berufsleben darstellen.
So zeigt auch dieser Tag deutlich:
Europa braucht engagierte Schüler*innen, die sich auf den Weg machen, um berufliche und kulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Europa braucht Dich!
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Martin Heyd, stellvertretender Schulleiter des Rudolf-Rempel-Berufskollegs, eröffnete am 7. Mai 2018 den 12. Europatag, der unter dem Leitthema „Europa – Wir sind dabei!“ stand.
Zum Auftakt hielt Herr Thorsten Klute, Bezirksvorstand Arbeiterwohlfahrt e. V., einen Gastvortrag zum Thema „Sozialstaatlichkeit in Europa“, der in einer fachkundigen Podiumsdiskussion engagiert von Mitschülerinnen und Mitschülern erörtert wurde.
Anschließend fanden interaktive Workshops zu aktuellen europäischen Themen statt, die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten und nun gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern durchführten.
Workshop 1: „Entdecke die Europäische Union“
Der Workshop begann mit einer ca. 10minütigen Präsentation zur Entstehung und Geschichte der EU.
An zwei weiteren Stationen testeten und festigten die Teilnehmer*innen ihr Wissen zu Geographie/Geschichte/Personen.
In 3er-4er Gruppen traten sie im Wissensduell am Laptop (Quizlet) gegeneinander an.
Workshop 2: „Länder-Quiz DE, FR, GB, ES“
Ein Quiz über vier der fünf bevölkerungsreichsten Länder Europas:
Drei Gruppen traten gegeneinander an. Die Antworten auf einige der Quizfragen konnte man wissen, andere waren nur zu erraten, und bei manchen Antworten dachte man vielleicht: „Die spinnen, die Deutschen/Briten/Franzosen/ Spanier!“
Workshop 3: „Im Dschungel der europäischen Institutionen“
An unterschiedlichen Stationen lernten die Schüler*innen je eine EU-Institutionen, deren Geschichte, Zweck, Funktionen und Aufgaben kennen.
Workshop 4: „Wir verbinden spielend Europa“
Die Schüler*innen sollten ein Gefühl dafür bekommen, woher verschiedene Waren aus Europa bezogen werden, die sie im Supermarkt einkaufen können. Des Weiteren erweiterten bzw. vertieften sie spielend ihre Europakenntnisse.
Hierzu wurden vier verschiedene Spiele an Stationen angeboten.
Spiel 1: Woher kommen meine Zutaten?
Spiel 2: Habe ich ein Gefühl für die richtige Entfernung?
Spiel 3: Europa Memory
Spiel 4: Dart – Wo genau liegen die Hauptstädte?
Workshop 5: „Formen des Außenhandels“
Die Schüler*innen stellten sechs verschiedene Formen des Außenhandels auf Plakaten vor und konkretisierten diese an europäischen Beispielen.
Die Besucher*innen des Workshops durchliefen die einzelnen AH-Formen wie Stationen und beantworteten zu jeder Station ein paar Fragen in Form eines Kreuzworträtsels. Wer das Lösungswort enträtselte, erhielt ein kleines Andenken.
Workshop 6: „Vielfältiges Europa – und was hat das mit mir zu tun?!“
Der Workshop bestand aus zwei Teilen:
1. Collage/Präsentation: Was hat Europa mit mir zu tun?
Die Schüler*innen präsentierten den Besucher*innen eine selbsterstellte Collage und stellten mittels Pop-Up-Fenstern verschiedene Aspekte der EU/Europas vor, die einen lebensweltlichen Bezug zu den Schüler*innen haben (z.B. EU-Roaming, Auslandspraktika, offene Grenzen, Rechtspopulismus).
2. Magische Wand – Vielfältiges Europa
Die Moderator*innen führten mit den Besucher*innen ein Quiz zu unterschiedlichen Kategorien mit Bezug zu Europa (Vorurteile, Geografie, Landeskunde, Institutionen) durch. Je nach Schwierigkeitsgrad wurden für korrekte Antworten 100 bis 500 Punkte vergeben. Die Teilnehmer*innen traten in einem „Jeopardy!“-ähnlichen Format gegeneinander an.
Workshop 7: „EU-Beam me up!“
EU-Beam me up! lud ein zu einer spannenden Reise durch das politische Brüssel der europäischen Union. Die interaktive 360° App erklärte spielerisch, wie EU-Gesetzgebungsprozesse funktionieren.
Innerhalb der Virtual Reality wurden die Schüler und Schülerinnen selbst zu Akteuren im komplexen Zusammenspiel der EU-Institutionen. Mittendrin im Geschehen trafen sie auf Kommissar*innen und Abgeordnete und begleiteten eine Verordnung zur Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Europäische Kommission und das Europaparlament.
Mittels interaktivem Frage-Antwort-Spiel waren die Schüler und Schülerinnen selbst für den Erfolg der Verordnung verantwortlich.
Workshop 8: „Die Glüxxbox – Wer gewinnt wirklich?“
Die Glüxxbox – nimm Dein Glück selber in die Hand
Warst Du schon mal in einer Spielothek?
Spielst Du regelmäßig online?
Kennst Du jemanden, der spielt?
Bist Du glücksspielsüchtig?
In diesem Workshop, durchgeführt von dem Europa-Projekt „Gesundheit 4.0“, wurde zusammen mit Schüler*innen über deren Erfahrungen mit Glücksspielen gespreohen. Wer gewinnt eigentlich wirklich beim Glücksspiel? Du oder die Bank?
Workshop 9: „Mit Fit-für-Europa ins Auslandspraktikum“
Der Workshop bot Gelegenheit zum Austausch zu Chancen, eigenen Erfahrungen, möglichen Hindernissen und Problemen bei Auslandsmobilitäten.
- Warum ein Auslandspraktikum?
- Information zum Projekt „Fit-für-Europa“
- Fördermöglichkeiten Erasmus+
- Europass-Instrumente (Europass-Lebenslauf, Europass-Mobilität)
- Lernsituationen
Einen weiteren Schwerpunkt der Europawoche am Rudolf-Rempel-Berufskolleg gab es am Freitag, dem 11.05.2018.
Hierbei haben 16 Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums von ihren Erfahrungen im Einsatz in Betrieben in Irland, Großbritannien, Malta und Polen berichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums können das Angebot wahrnehmen, in Kombination mit einer Woche der Osterferien für vier Wochen ein Praktikum in einem Betrieb im europäischen Ausland zu absolvieren. Der Aufenthalt wird im Rahmen von Erasmus+ finanziell gefördert. Die Zeit im ausländischen Betrieb wird genutzt, um eine betriebswirtschaftliche Facharbeit zu verfassen.
Alle Beteiligten waren von ihrem Aufenthalt im Ausland sehr begeistert und haben denjenigen, die diese Möglichkeit im nächsten Jahr nutzen können, viele Tipps und Empfehlungen gegeben.
Im Anschluss nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den Auslandspraktikantinnen und -praktikanten ins Gespräch zu kommen und sich weitere Anregungen und Ratschläge zu holen.
Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten Frau Buddenberg (Bildungsgangleitung) und Frau Lütgemeier (Koordination Europa) den Absolventinnen und Absolventen den Europass Mobilität als Auszeichnung für ihr erfolgreiches Auslandspraktikum.
Martin Heyd, stellvertretender Schulleiter des Rudolf-Rempel-Berufskollegs, eröffnete am 10. Mai 2017 den 11. Europatag, der unter dem Leitthema „Wir machen Europa“ stand.
Zum Auftakt zeigten Schüler des Wirtschaftsgymnasiums ihren Beitrag zum 64. Europäischen Wettbewerb zum Thema „Mein Europa, dein Europa – unser Europa!“, den sie anschaulich und fachkundig präsentierten und anschließend engagiert mit den Mitschülerinnen und Mitschülern diskutierten.
Anschließend boten Akteure des internationalen Jugendensembles vom Bielefelder AlarmTheater in beeindruckender und bewegender Weise Szenen, Gesang und Tanz zum Thema Integration und Flucht dar. Danach nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den Darstellerinnen und Darstellern aus Syrien, dem Irak und Deutschland ins Gespräch zu kommen.
Parallel fanden interaktive Workshops zu aktuellen europäischen Themen statt, die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten und nun gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern durchführten.
Workshop: „Andere Länder, andere Sitten“ – bleibt der Fremde fremd?
Syrische Flüchtlinge berichten von ihrem Heimatland, ihren Werten und ihren Erfahrungen in Deutschland. Gemeinsame Aktionen zum Kennenlernen und zu den Informationen über Syrien sollen Grenzen überwinden.
Workshop: Jugendliche beschreiben ihre alte Heimat – Syrien und Irak
Präsentationen durch syrische und irakische Schüler mit anschließender Fragemöglichkeit
Workshop: Ein kurzer Blick über die Grenze nach Frankreich
- Ein Kurzbericht von unserer internationalen Begegnung mit unserer Partnerklasse aus Metz
- Informationen und Schätzaufgaben zur deutsch-französischen Zusammenarbeit
- Ein kurzer Blick auf das Ergebnis der französischen Präsidentschaftswahl
Workshop: Ein Gedanke reist durch Europa
1945 fand ein Neubeginn in Europa statt: Zusammen statt gegeneinander. Anhand der wichtigen Ereignisse und besonderen, bedeutenden Personen in Europa wird gezeigt, wie dieser Prozess abgelaufen ist.
Workshop: Wir verbinden spielend Europa
Wir leben in einer vernetzten Welt. Unsere Artikel liegen wie selbstverständlich im Supermarkt. Doch um das zu erreichen und zu gewährleisten, ist eine große logistische Aufgabe zu stemmen. Spiele ermöglichen es, diese nachzuvollziehen:
Spiel 1: Woher kommen meine Zutaten?
Spiel 2: Habe ich ein Gefühl für die richtige Entfernung?
Spiel 3: Europa Memory
Spiel 4: Dart – Wo genau liegen die Hauptstädte?
Workshop: „Außenhandel ist unser Ding - Wir wollen ein Europa ohne Grenzen“ – Die „Außenhändler“ stellen ihre Ausbildungsbetriebe vor
Rund um Bielefeld bieten viele Außenhandelsunternehmen Ausbildungsplätze zur Kauffrau/zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit der Fachrichtung Außenhandel an. Auszubildende informieren über ihre Ausbildung, Auslandspraktika, Berufschancen und die Verbindungen ihrer Unternehmen mit dem Ausland.
Workshop: London – Kaufmann International im Zeichen des Brexit
„Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen.” (Emile Zola)
Seit 2013 haben Auszubildende am RRB die Möglichkeit, zusätzlich zu ihrem IHK-Abschluss in einem 3-wöchigen Aufenthalt am ECBM-College in London den Titel „Kaufmann/frau International“ zu erwerben. Ehemalige Teilnehmer des Programms berichten ihre first-hand-experience. Darüber hinaus werden Gründe und Folgen des Brexit diskutiert.
Workshop: Auslandsgeschäft – Die Azubis der SPK Bielefeld machen euch fit für das internationale Geschäft
Incoterms, Akkreditive oder Inkassi? Angehende Bankkaufleute der Sparkasse Bielefeld vermitteln spielerisch und anschaulich, wie die finanzielle Seite der Export- und Importgeschäfte vieler Unternehmen abläuft.
Den Abschluss des Tages bildete die feierliche Übergabe der Sprachzertifikate für Spanisch, mit denen erworbene Fremdsprachenkompetenzen dokumentiert werden, und die somit einen wertvollen Beitrag für den Einstieg in das Berufsleben darstellen.
Einen weiteren Schwerpunkt der Europawoche am Rudolf-Rempel-Berufskolleg gab es am Freitag, dem 12.05.2017.
Hierbei haben zehn Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums aus ihren Erfahrungen im Einsatz in Betrieben in Irland, Malta, Polen und der Türkei berichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums können das Angebot wahrnehmen, in Kombination mit einer Woche der Osterferien für vier Wochen ein Praktikum in einem Betrieb im europäischen Ausland zu absolvieren. Der Aufenthalt wird von der EU finanziell gefördert. Die Zeit im ausländischen Betrieb wird genutzt, um eine betriebswirtschaftliche Facharbeit zu verfassen.
Alle Beteiligten waren von ihrem Aufenthalt im Ausland sehr begeistert und haben denjenigen, die diese Möglichkeit im nächsten Jahr nutzen können, viele Tipps und Empfehlungen gegeben.
Im Anschluss nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit den Auslandspraktikantinnen und -praktikanten ins Gespräch zu kommen und sich weitere Anregungen und Ratschläge zu holen.
Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten Herr Heyd (stellv. Schulleiter) und Frau Buddenberg (Bildungsgangleiterin) den Absolventinnen und Absolventen den Europass Mobilität als Auszeichnung für ihr erfolgreiches Auslandspraktikum.
Martin Heyd, stellvertretender Schulleiter des Rudolf-Rempel-Berufskollegs, eröffnete am 8. Mai 2016 den 10. Europatag, der unter dem Leitthema „Herausforderung Europa“ stand. Herr Elmar Brok, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, schloss sich mit seinem Grundsatzreferat: „Die EU in der Zerreißprobe: aktueller Stand und Perspektiven“ an und diskutierte im Anschluss mit höchst interessierten und engagierten Schülerinnen und Schülern aus den Bereichen des Groß- und Außenhandels, der Speditionskaufleute, der Höheren Berufsfachschule und Berufsfachschule. Sein Appell, Europa als Garant für den Weltfrieden zu verstehen, stieß auf großen Beifall aller Zuhörerinnen und Zuhörer.
In der anschließenden ersten Workshop-Phase konnten die Schülerinnen und Schüler sich mit folgenden Themen auseinander setzen:
Berufsschüler des Rudolf-Rempel-Berufskollegs berichteten über ihre Erfahrungen, die sie 2015 im Auslandspraktikum in verschiedenen Ländern der EU gesammelt haben und beantworteten Fragen und gaben Tipps zur Planung und Durchführung eines Europapraktikums.
Schülerinnen und Schüler vollzogen mittels des Online-Spiels „Last Exit Flucht“ (www.lastexitflucht.org) den Weg eines jungen Menschen nach, der vor Unterdrückung aus seinem Heimatland flieht und in einem anderen Land neu anfängt und erkannten, dass Menschen oft zu Flüchtlingen werden, weil ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten bedroht und verletzt werden.
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der internationalen Klasse des Rudolf-Rempel-Berufskollegs erarbeiteten und vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr landeskundliches und politisches Wissen über die Europäische Union und angrenzende Länder. Einige Schülerinnen und Schüler der internationalen Klasse berichteten über ihre Erfahrungen in Deutschland, erzählten aus ihrem Heimatland und kamen ins Gespräch zum Thema Migration und Integration. In einem von Schülerinnen und Schülern erstellten Online-Quiz testeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend ihr Wissen zu Politik und Landeskunde.
Im Rahmen des Workshops trafen sich Schülerinnen und Schüler mit einem syrischen Flüchtling, der von seinen Erfahrungen berichtete und für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung stand.
In der zweiten Workshop-Phase führte Herr Heiko Fröhlich von dem Verein Bürger Europas e. V. das mulitmediale, interaktive „Euroquiz“ durch, in dem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen rund um den Euro und Europa testeten und Gewinne erspielten. Die Premiere des „Euroquiz“ fand am 25. April 2016 in Berlin im Beisein von Finanzminister Schäuble statt. Insgesamt sind 100 Veranstaltungen in ganz Deutschland geplant.
Ein europäischer Brunch, der von Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule mit viel Herzblut und Engagement vorbereitet wurde und die unterschiedlichsten europäischen Köstlichkeiten darbot, rundete die Veranstaltung kulinarisch ab.
Am Nachmittag übernahmen die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums das Ruder und hielten Vorträge über ihr vierwöchiges Auslandspraktikum vor den Mitschülerinnen und Mitschülern der Unterstufe, das sie in Großbritannien, Irland, Österreich und auf Malta absolviert haben. Dabei berichteten sie anschaulich und kompetent über ihre Erfahrungen und informierten über die notwendigen Voraussetzungen für ein Auslandspraktikum. Den Abschluss des Tages bildete die feierliche Übergabe der Europass-Mobilitätsnachweise durch Herrn Heyd, die die im Auslandspraktikum erworbenen Kompetenzen dokumentieren und somit einen wertvollen Beitrag für den Einstieg in das Berufsleben darstellen.