Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 im Wirtschaftsgymnasium erlebten am 30. Januar 2020 einen besonderen Unterrichtstag. Losgelöst vom alltäglichen Schulgeschehen besuchten sie das weltweit tätige Logistikunternehmen Kühne + Nagel und erlebten tiefe Einblicke in die praktischen Abläufe eines Speditionsbetriebes.
Dafür haben die Auszubildenden des ersten Lehrjahres bei Kühne + Nagel ein umfangreiches Programm in englischer Sprache ausgearbeitet, um den Gästen des Berufskollegs ihr Unternehmen und die betrieblichen Abläufe näherzubringen.
Nach einer herzlichen Begrüßung und der allgemeinen Einführung über die Firmenhistorie erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Unternehmensführung durch verschiedene Abteilungen, wie z.B. overland und sea freight.
Beim Rundgang durch das Lager wurden den Gästen Kommissionier- und Umschlagsprozesse an konkreten Praxisbeispielen vorgeführt. Fragen, wie zum Beispiel: „Was ist das Besondere an einem Cross-Docking-Lager?“, konnten anschaulich erörtert werden.
Anschließend gab es in Form von Experteninterviews differenzierte Einblicke in die Abwicklung von Luft- und Seetransporten.- Wie wird eine Luftfrachtsendung kontrolliert, oder welche Güter dürfen nicht per Luftfracht verschickt werden? Wie lange dauert ein Seetransport von China nach Deutschland und wie erfolgt das Handling am Hafen? – Es blieben keine Fragen offen. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Kühne + Nagel aus verschiedenen Perspektiven der Mitarbeiter.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch interessante Videos zum Thema internationale Logistikprozesse. Dabei konnte zum Beispiel der Weg einer Sendung von der Produktionsstätte in Thailand bis zum Supermarkt in Deutschland verfolgt werden.
Insgesamt freuten sich sowohl die Gastgeber von Kühne + Nagel als auch die Teilnehmer des Rudolf-Rempel-Berufskollegs über eine gelungene Veranstaltung, die insbesondere durch die Durchführung in englischer Sprache den besonderen internationalen Charakter des Logistikbetriebes erlebbar machte.
