Zum vierten Mal gastierte das Ensemble von Theatertill mit dem Anti-Gewalt-Projekt "Berichte über Gewalt" vor 230 Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Bildungsgängen.
Fünf Personen berichten über ihre Erfahrungen mit Gewalt. Sie sind Täter und Opfer und berichten provozierend, emotional und authentisch. Die direkte Konfrontation mit dem Thema lässt kaum einen Schüler kalt und die Fassungslosigkeit und Betroffenheit ist spürbar. Viele Schüler sind irritiert und unsicher, „ob die Geschichten wahr sind“ oder alles nur gespielt ist. Einige sind wütend und können sich kaum zurückhalten. Zum Ende der Veranstaltung outet sich das Ensemble als Schauspieler, was die Schüler zwar erleichtert, dennoch auch betroffen macht, da alle geschilderten Geschichten auf wahren Begebenheiten basieren.
Die Veranstaltung und die authentischen Berichte über Gewalterfahrungen sollen provozieren, wachrütteln und zum Nachdenken anregen. Ziel dieser Veranstaltung ist, den unterschiedlichen Ausprägungen von Gewalt im Rahmen dieses Präventionsangebotes zu begegnen und auch einen Beitrag zur Entwicklung einer Schulkultur des friedlichen Miteinanders zu leisten.
Die Veranstaltung wird von der Unfallkasse NRW im Rahmen ihrer Präventionsarbeit unterstützt.
