Fairer Handel, was bedeutet das eigentlich? Die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule und der Unterstufe des Wirtschaftsgymnasiums am Rudolf-Rempel-Berufskolleg erlebten am Donnerstag, 5. Juli 2018 an einem Tag unterschiedliche Workshops und Vorträge über das Thema. Im Anschluss an den Ausblick auf das Programm durch die projektbetreuenden Lehrer Herrn Erdmann und Frau Scheele begrüßte die Schulleiterin Frau Wauschkuhn die 150 Schülerinnen und Schüler und wünschte einen interessanten und erfolgreichen Tag mit vielem neuen Wissen. Gastrednerin Frau Reher vom Umweltamt Bielefeld lobte das Engagement der Schüler. Sie bekräftigte die Bedeutung des fairen Handels, welche auch für Bielefeld als Fairtrade-Town eine wichtige Rolle spielt.
In den anschließenden Workshops, für die interne und externe Referenten gewonnen werden konnten, wurden unterschiedliche Schwerpunkte des fairen Handels beleuchtet. Vom Kaffee über Textilien bis hin zum Smartphone wurde gezeigt, welche Auswirkung unser Konsum auf die Arbeits- und Lebensbedingungen in den betroffenen Ländern hat. Eindrucksvoll schilderten zwei „Betroffene“ aus Nicaragua und El Salvador die Bedingungen in ihren Heimatländern. Die beiden Referenten leben und arbeiten momentan in Bielefeld.
Die Schülerinnen und Schüler waren teilweise geschockt und überrascht, welche Auswirkungen ihr Konsumverhalten in den Ländern hat. „Auswirkungen, die man sich im Traum nicht vorstellen kann“, sagte eine Schülerin.
In den Pausen versorgte das Fairtrade-Team des Rudolf-Rempel-Berufskollegs die Referenten und die Schülerinnen und Schüler mit leckeren Smoothies und fairem Kaffee aus unserer nicaraguanischen Partnerstadt Estelí, welcher von Herrn Andreas Risse von der Kaffeerösterei Eisbrenner in Bielefeld zur Verfügung gestellt wurde.
