Schülerpodiumsdiskussion zum Thema: „Wie kann Schule ein Ort der Heimat werden?“

Abschließende Koordinierungssitzung in Wien

Alle Projektteilnehmer gemeinsam am ibc Hetzendorf/Wien

Nach einer nunmehr fast zweijährigen Projektlaufzeit fand vom 5. bis 7. April 2017 der Projektabschluss für das aktuelle ERASMUS+ Projekt „Heimat Europa – was uns verbindet, was uns trennt.“ in Wien statt.

Die Partnerschule des Rudolf-Rempel-Berufskollegs - das ibc Hetzendorf - aus Wien hatte hierzu zur abschließenden Koordinierungssitzung in ihre Stadt geladen. Gerne sind wir ge-meinsam mitsamt sämtlichen Projektpartnern des ERASMUS+ Projektes vor den Osterferien der Einladung gefolgt. Neben der koordinierenden Schule aus Bielefeld nahmen die Projektpartner aus Izmir/Türkei, Targoviste/Rumänien, Opava/Tschechische Republik, Ettelbruck/Luxemburg, Flekkefjord/Norwegen und der Gastgeber aus Wien teil. Insgesamt waren ca. 35 Schülerinnen und Schüler in das Projekttreffen involviert.  

In einer angeleiteten, arbeitsteiligen Gruppenarbeit entwickelten die Projektteilnehmer ein Rollenverständnis für die unterschiedlichen Standpunkte der anstehenden Podiumsdiskussion. Hierbei vertraten sie unterschiedliche Positionen, wie zum Beispiel die der Schulleitung, Schülern mit und ohne Migrationshintergrund und konservative als auch politisch offene Eltern.

Die in englischer Sprache geführte Diskussion erstreckte sich auf gut 90 Minuten und zeigte, dass alle Teilnehmer in der Lage waren, ihren Standpunkt zu vertreten. Die Diskussionsrunde wurde sehr angeregt geführt und von den Schülern eigenständig moderiert; sie spiegelte die aktuelle gesellschaftliche Diskussion zum Thema „Flüchtlinge, Integration, was ist Heimat?“ wider.  

Die gemeinsame Gruppenarbeit mit Schülern aus den sieben Projektnationen zeigte eindeutig, dass eine grenzübergreifende Projektarbeit unabhängig von Herkunft und Religion funktioniert und dass eine vorurteilsfreie Zusammenarbeit trotz vieler gesellschaftlich verankerter vorgefertigter Meinungen möglich ist und Früchte trägt.

 

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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