Freundschaften über Grenzen

Jugendbegegnung mit Studentinnen und Studenten in Weliki Nowgorod

Die Schülerinnen und Schüler des RRB gemeinsam mit ihren russischen Austauschpartnern und den begleitenden Lehrkräften.

Seit dem Jahr 2008 findet jährlich ein Austausch zwischen Studenten und Studentinnen der Universität Jaroslaw der Weise in der Bielefelder Partnerstadt Weliki Nowgorod und dem Rudolf-Rempel-Berufskolleg statt.

In diesem Jahr flogen Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums und der Höheren Handelsschule nach Weliki Nowgorod: Vladislaw Bormann (HT16a), Ceren Cacal (HA16b), Katrin Knaub (HA16a), Julia Spreewald (HA16) und Jaron Vormbaum (HA16a).

Im September arbeiteten sie für 10 Tage an einem gemeinsamen Projekt, das das Freizeitverhalten Jugendlicher beider Länder verglich. Zuvor hatten die beiden Gruppen in Bielefeld gemeinsam einen Fragebogen erarbeitet, der dann an über 100 Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Land verteilt und ausgewertet wurde.

Bei der Projektarbeit, den gemeinsamen Unternehmungen und der Unterbringung in Gastfamilien wurden viele Erfahrungen gesammelt und Freundschaften geschlossen.

Die „Rudolf-Rempler“ berichteten nach ihrer Rückkehr über ihre Erfahrungen. Einige der vielen Eindrücke:

 

  • Die Unterschiede zwischen dem schönen aber kleinen Zentrum von Nowgorod und den Vorstädten sind deutlich wahrzunehmen.
  • Die russischen Menschen sind sehr gastfreundlich und familienverbunden.
  • Vereine und Vereinsleben finden in Russland nicht in dem Maße statt, wie in Deutschland.
  • In der Freizeit gehen die Jugendlichen in Nowgorod viel spazieren. Es gibt dort sehr schöne Parks, das Flussufer des Wolchow und den Kremel.
  • Musik ist in Russland sehr wichtig. Die Jugendlichen dort hören sowohl die Musik westlicher Weltstars als auch traditionelle russische Volksmusik. Auch der Volkstanz wird aktiv von Jugendlichen praktiziert.

 

Diese und andere Unterschiede wurden diskutiert und insgesamt als sehr bereichernd und interessant empfunden.

 

Die gemeinsamen Erfahrungen bei der Teilung des Alltags in Bielefeld 2016 und in Nowgorod 2017 haben zum gegenseitigen Verständnis beigetragen. E-Mail-Adressen sind ausgetauscht – spätere Besuche nicht ausgeschlossen. Darüber freuen sich auch die beiden Organisatorinnen, die Lehrerinnen Genia Philipper und Katrin Müller.

 

Auch die Auffrischung von bereits vorhandenen Russischkenntnissen bei den deutschen Schülerinnen und Schülern und die erfolgreiche Teilnahme deutscher Projektteilnehmer an der B1-Sprachprüfung in der russischen Sprache macht die Bedeutung des Projektes deutlich.

 

Insgesamt haben alle Beteiligten ihren Aufenthalt in Nowgorod und den anschließenden Ausflug nach St. Petersburg sehr genossen.

 

 

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