Verhandlungen zum Insolvenz- und Arbeitslosengeld

Auszubildende der Justizfachklasse 14a besuchen das Bundessozialgericht in Kassel

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24 Auszubildende fuhren am 17.03.2015 in Begleitung ihres Fachkundelehrers, Herrn Tschirner, zum Bundessozialgericht nach Kassel. Um 07:45 Uhr begann die Fahrt am Rudolf-Rempel-Berufskolleg, die vollkommen problemlos verlief, so dass die Gruppe rechtzeitig am Bundessozialgericht ankam und ab 10:00 Uhr die Verhandlungen des 11. Senats im Elisabeth Selbert Saal miterleben durfte.

Zu Beginn wurden die Zuhörer/-innen durch den Vorsitzenden des 11. Senats begrüßt und die Anwesenheit der Öffentlichkeit ausdrücklich befürwortet. 

In den nachfolgenden Verhandlungen zum Insolvenz- bzw. Arbeitslosengeld entschied der 11. Senat zweimal, dass die vom Kläger begehrte Revision ohne Erfolg blieb. In einem anderen Fall wurde das Urteil des Landessozialgerichtes Nordrhein Westfalen aufgehoben und der Rechtstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Nach den Verhandlungen stand der 11. Senat den Zuhörer/-innen noch für Fragen zur Verfügung, wovon zahlreich Gebrauch gemacht wurde.

Im Anschluss an die Verhandlungen wurde die Gruppe von einem Mitarbeiter aus der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch das Gebäude geführt, so u.a. noch einmal vor und anschließend in den Elisabeth Selbert Saal, wo einige Auszubildende auf der Richterbank und andere als Kläger bzw. Beklagte Platz nehmen durften. Dort erhielt die Gruppe detaillierte Informationen über das Bundesozialgericht und auch über die Namensgeberin des Sitzungssaales. Dr. Elisabeth Selbert lebte von 1896 bis 1986 in Kassel. Die Juristin und Politikerin schrieb Geschichte. Als eine der vier „Mütter“ des Grundgesetzes gelang ihr die Verankerung der Gleichstellung von Mann und Frau. 

Danach ging es wieder Richtung Bielefeld, wo die Klasse JA14a am späten Nachmittag wohl behalten wieder ankam. 

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