Schule als einen Ort der „Heimat“

Erste Koordinierungssitzung im November in Ettelbruck / Luxemburg

Die Partner des gemeinsamen ERASMUS+ Projektes. Zu sehen sind Vertreter der Schulen aus Ettelbruck/LUX, Wien/AT, Lister/NO, Izmir/TR und dem Rudolf Rempel Berufskolleg

Luxemburg ist nicht nur als Finanzmetropole und Verwaltungssitz der Europäischen Union bekannt, sondern auch gemessenen an der Einwohnerzahl eines der größten Einwanderungsländer Europas. Seit Jahrzehnten zieht Luxemburg Einwanderer aus der ganzen Welt an. 

Unter diesen Voraussetzungen erfolgte ein erstes gemeinsames Arbeitstreffen in der Partnerschule Lycée technique d’Ettelruck in Luxemburg. Das Lycée technique muss sich bereits seit mehreren Jahren diesen soziokulturellen Herausforderungen stellen. Einen besonderen Stellenwert kommt der Integration von Flüchtlingen und Einwanderern zugute, indem versucht wird, sprachliche Barrieren abzubauen. In einem Schulsystem, das vier Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch und Luxemburgisch) im Unterricht vereint, kann ein gemeinsames „Heimatverständnis“ nur über eine gemeinsame Sprache entwickelt werden. Ziel des Workshops in der Luxemburger Partnerschule war es deshalb, von den Kolleginnen und Kollegen dort zu lernen und Ideen zur besseren Integration mit nach Hause zu nehmen.

In einer ausgiebigen Diskussionsrunde standen verschiedene didaktische Ansätze im Fokus. So wurden beispielsweise Überlegungen angestellt, ob Methoden wie die Koffermethode, Story lines, Theaterworkshops, Tutorenprogramme etc.  auch den in den Partnerschulen Anwendung finden können um einen Beitrag zu liefern, Schule als einen Ort der „Heimat“ zu erleben. Wertvolle Ergänzungen zu den theoretischen Grundlagen erfolgten durch eine Hospitationsphase einer internationalen Förderklasse. Die Projektpartner verständigten sich darauf, gemeinsame Unterrichtseinheiten zu entwickeln, zu erproben und abschließend zu diskutieren. 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier auf der Projektseite.

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