Bridge of Sweets – Wir bauen eine Brücke aus Süßigkeiten

Projekt des Rudolf-Rempel-Berufskollegs mit der türkischen Partnerschule aus Izmir

Bridge of Sweets: Schülerinnen und Schüler aus Bielefeld und Izmir arbeiten am gemeinsamen Projekt. Bezirksbürgermeister Diekmann, Bielefeld-Brackwede, überbringt die Grüße der Stadt Bielefeld.

Schülerinnen und Schüler der Karsiyaka Highschool aus Izmir/Türkei und des Rudolf-Rempel-Berufskollegs haben am Freitag Ergebnisse ihrer gemeinsamen Arbeit aus dem Projekt „Bridge of Sweets – Wir bauen eine Brücke aus Süßigkeiten“ präsentiert.

Mit dem Projekt „Bridge of Sweets – Wir bauen eine Brücke aus Süßigkeiten“ sollte über typische Süßigkeiten des jeweils anderen Landes eine „Brücke der Kommunikation“ gebaut werden. Als Gastgeschenk mitgebrachte Süßigkeiten stellten einen Kommunikationsanlass für die Begegnung der Schülerinnen/Schüler in ihren Gastfamilien dar. 

Im Verlauf der gemeinsamen Projektarbeit ist an einer Befragung gearbeitet worden. Die Schüler haben für ihre Gastfamilien selbst ausgewählte Kostproben aus ihren Heimatländern mitgebracht und beim „Einsatz“ der Kostproben in den Gastfamilien einen vorher gemeinsam entwickelten Fragebogen eingesetzt. In der Präsentation der Ergebnisse wurde deutlich, dass in der Türkei deutsche Schokoladenprodukte sehr beliebt sind. Die „süßen“ Produkte waren deswegen als Ausgangsbasis geeignet, weil sie kulinarisch erfahrbar sind und somit in den besuchten Gastfamilien eine anregende Kommunikationsbasis darstellten. Der Einsatz der „Kostproben“ in den Familien, die Befragung und deren Auswertung lieferte die Grundlage dafür zu erfahren, was das jeweils „andere“ Land von den „süßen“ Proben hält. 

Darüber hinaus ist ein Video-Clip „Faces and Sweets“ erstellt worden, in dem eine Komposition der Gesichter der am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler gezeigt wird. Eine kreative Mischung mit Variationen aus Augen, Mund, Mimik, Gestik beim Testen der Süßigkeiten in den Gastfamilien in der Türkei und in Bielefeld – untermalt mit Musik – zeigt, wie gut süße Produkte dazu geeignet sind, über Grenzen hinaus mit Engagement zusammenzuarbeiten.

Die Stadt Bielefeld haben die Schüler mit einer selbst ausgearbeiteten Stadtführung erkundet. Die Grüße der Stadt hat der Brackweder Bezirksbürgermeister Diekmann überbracht. Darüber hinaus haben die Schüler die Produktion der Schokoladenfabrik Weinrich in Herford besucht und eine Fahrt nach Detmold und zur Adlerwarte Berlebeck unternommen. Durch den Besuch der jeweils anderen Region, durch das Leben in einer Gastfamilie und durch Betriebserkundungen in Izmir und beim Besuch in Bielefeld ist eine Vielzahl von Eindrücken und Informationen gesammelt worden, die dazu beitragen, ein umfassendes Bild der besuchten Region zu bekommen. 

Die türkischen Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen Yasemin Yardim Palamutlu und Fatma Savat waren vom 7. bis zum 13. Juni zu Gast in Bielefeld; die Bielefelder Schüler haben Izmir Anfang März besucht. Das Projekt wird von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke (Stiftung Mercator) und vom Pädagogischen Austauschdienst (Kultusministerkonferenz) gefördert. Stefanie Buddenberg und Heiner Flottmann koordinieren das Projekt auf deutscher Seite (siehe auch Aktivitäten/Europa).

 

                                                

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