Rudolf-Rempel-Berufskolleg erhält Arbeitgeberpreis

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg erhält den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung 2013

Wenn abgebende Schulen, Eltern, Lehrer, Unternehmen und Projektpartner‚ an einem Strang ziehen‘ und sowohl Herausforderungen schaffen als auch notwendige Unterstützung bereitstellen, werden Schülerinnen und Schüler erfolgreich von der Schule in die Ausbildung und nach der Ausbildung in den Arbeitsmarkt integriert oder in ein Studium geführt. Für die Bemühungen, Übergänge praxisnah und schülergerecht zu gestalten, hat das Rudolf-Rempel-Berufskolleg (RRB) den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung erhalten.

Mit Hilfe der ausbildenden Wirtschaft und ihren Verbänden gelinge es seit Jahren erfolgreich, den Schülerinnen und Schülern der Herkunftsschulen und den RRB-Vollzeitschülern Berufsbilder praxisgerecht vorzustellen. Dazu sind beispielsweise Kooperationsverträge mit Realschulen geschlossen worden, die unter anderem die Integration kaufmännischer Inhalte und Tätigkeiten in den Unterricht der Herkunftsschulen mit integriert. Ziel ist es, die bewusste Entscheidung für oder gegen das Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“ zu ermöglichen. Der notwendige Theoriebezug des Unterrichts am Berufskolleg werde durch Praktiker im Unterricht des Berufskollegs und durch von Unternehmen unterstützte Projekte ergänzt. Dies führt zu einer praxisgerechten Ausbildung, die sowohl die Bedürfnisse der Ausbildungsbetriebe berücksichtigt als auch die des Berufskollegs.

Die Anrechnung schulischer Leistungen auf die weitere Aus- und Weiterbildung ist dem RRB ein großes Anliegen. Damit erhöhe sich die Leistungsmotivation der Schülerinnen und Schüler, und der Übergang in ein Studium oder die Arbeitswelt wird erleichtert beziehungsweise unterstützt. So bestehen beispielsweise mit der Fachhochschule Bielefeld Anrechnungsmodelle für Industriekaufleute und Absolventen der Fachschule. Ein nachfolgendes Bachelor-Studium verkürze sich durch diese Anrechnungen.

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