Ein Luxemburger in Bielefeld

19-jähriger Schüler macht Praktikum bei der NW / EU fördert Aufenthalt in Deutschland

 

Zu Gast in der NW-Lokalredaktion: Jérôme Kontz (vorne) während der Konferenz - mit NW-Ausgabe in den Händen. Foto: Andreas Zobe

Bielefeld (ari). Vier Wochen lang schnuppert Jérôme Kontz Bielefelder Luft: Der 19-Jährige macht in Luxemburg eine kaufmännische Ausbildung, ist aber derzeit im Rahmen des "Leonardo da Vinci"-Programms der Europäischen Union für Zusammenarbeit in Aus- und Weiterbildung zu Gast bei der Neuen Westfälischen.

"Ich wurde an meiner Schule nominiert und habe sofort zugesagt", sagt er. Mit drei weiteren Austauschschülern ist er nach Bielefeld gekommen. Bei der NW darf er in der Lokalredaktion sowie in den Abteilungen Marketing, Vertriebswerbung und Personal mitarbeiten. Die Arbeit macht ihm Spaß, erzählt er. Und auch die Stadt gefällt ihm gut. "Ich habe schon viel gesehen." Zusammen mit den anderen Austauschstudenten wohnt er im Jugendgästehaus an der Hermann-Kleinewächter-Straße.

Zum Studium nach Bielefeld wird es ihn aber wohl nicht verschlagen, dafür aber vielleicht in die Hauptstadt: Jérôme will sich zum Wintersemester an der Freien Uni in Berlin bewerben: "Ich möchte Geschichte und Germanistik studieren", erzählt er. Jérôme besucht in seiner Heimat das Lycée Technique d‘Ettelbruck, das mit dem Rudolf-Rempel-Berufskolleg kooperiert. Schon im vergangenen Jahr hatte die Neue Westfälische einen Austauschschüler aus Luxemburg zu Besuch.

Neue Westfälische  -  05.02.2014

 

Die Austauschstudenten Marc George, Allan Milani und Serge Thiry kamen zusammen mit Jerome Kontz am 04.01.14 in Bielefeld an. Am Tag darauf begannen Sie ein 4 vierwöchiges Praktikum in drei Bielefelder Unternehmen. Marc George gewann Einblick in die Organisation logistischer Prozesse bei der Spedition „Kühne und Nagel“. Allan Milani setzte sich mit dem Versicherungswesen bei der Bezirksdirektion „W. Sander & Co“ auseinander und Serge Thiry kam bei der „EK-Servicegroup“ zum Einsatz. Alle vier waren begeistert von Bielefeld als Stadt und überrascht von der unkomplizierten, freundlichen Art der Arbeitskollegen und der Bielefelder im Allgemeinen. Auf jeden Fall sind weitere Besuche in diese Stadt eingeplant, auch zu ehemaligen Arbeitskollegen.

Die vier Studenten  nehmen die positiven Erfahrungen mit nach Ettelbrück. Wir hoffen, dass sie viel über die Bielefelder Zeit in Luxemburg erzählen. Dann haben im nächsten Jahr wieder Studenten Lust, ein Praktikum in Bielefelder Unternehmen zu machen. Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg freut sich darauf, sie in Empfang nehmen zu dürfen. 

                Beate Scheele – RRBK -  Bielefeld – 06.02.2014 

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