Strom und Energie für drei Schulen

Nahwärme-Insel versorgt Schulzentrum Rosenhöhe

Die Stadtwerke-Chefs Friedhelm Rieke (links) und Wolfgang Brinkmann (vorne, rechts) erklären Christiane Wauschkuhn (vorne, Mitte), Leiterin des Rempel-Berufskollegs, Stefan Jücker (hinten, von links) vom ISB, Baudezernent Gregor Moss, Berufskolleg-Leiter Jürgen Ackermann, und Gesamtschul-Leiterin Claudia Hoppe das Kraftwerk

Brackwede (lia). »Es ist wirklich wärmer geworden in den Schulen«, freuen sich die drei Leiter des Schulzentrums Rosenhöhe. Seit  einem  Jahr werden die Klassenräume und die Sporthalle durch ein Blockheizkraftwerk versorgt.

»Wir  wollen Energie dort erzeugen, wo sie  genutzt wird«, sagt Friedhelm Rieke,  Geschäftsführer der  Stadtwerke. Im vergangenen Jahr ist   deshalb  zur   Versorgung des  Schulzentrums Rosenhöhe eine Nahwärmeinsel mit  Kraftwärme-Kopplung   gebaut    worden.

»Dabei werden  die   drei  Schulen und  die   Turnhalle  durch  Rohre von  der  Wärme-Insel aus  versorgt«, erklärt Christian Kracht, Marketingleiter   der     Stadtwerke. Die Kopplungsanlagen heizen und produzieren    gleichzeitig   Strom.

Pro  Jahr werden im Schulzentrum etwa eine  Million  Kilowattstunden Strom produziert. Diese  Menge würde  auch  für   die   Versorgung von  366  Drei-Personen-Haushalten  mit einem jährlich Durchschnittsverbrauch reichen. Die ebenfalls erzeugte Wärmemenge könnte 97 Drei-Personen-Haushalte versorgen. »Damit werden jährlich  195  Tonnen Kohlendioxid eingespart, und das  dient dem Klimaschutz  der    ganzen Stadt«,  freut sich  Baudezernent Gregor Moss über die  gelungene Zusammenarbeit  zwischen Stadt und Stadtwerken. Denn gebaut wurde die  Anlage  von  den   Stadwerken, und die Stadt kauft die Energie für die Schulen ein.

»Wir  garantieren damit eine dauerhafte  Effizienz der   Anlage«, beschreibt Friedhelm Rieke  die Kooperation.  »Und   für   uns   sind die Energiekosten langfristig eingefroren«, sagt  Gregor Moss.

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