ollegAus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold waren 36 Schüler aus 9 Wirtschaftsgymnasien nach Bielefeld gereist, um im Wettbewerb um den „Goldenen Euro 2012“ gegeneinander anzutreten. Nach drei Jahren ohne Top-Platzierung haben Lisa Klatt, Gina Schindler, Maximilian Zinser und Sven Kuhlmann diese Negativserie in einem engen Wettstreit gebrochen.
Bis zum Ende des eintägigen Wettstreits war es hochgradig spannend geblieben, denn der Vorsprung des RRBK-Teams war denkbar knapp. Gleich zu Beginn ihrer Unternehmensführung übernahmen die Brackweder Schülerinnen und Schüler die Führung auf dem simulierten Markt für Campingzelte, bauten sie in der zweiten Runde aus und gaben sie schließlich bis zum Abschluss der 5. Geschäftsperiode nicht mehr ab, auch wenn das Carl-Severing-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung mit Nina-Marie Leddington, Annika Steinleger, Benjamin Heidbrink und Koray Kiremit ihnen dicht auf den Versen war behielten die RRBK-Strategen mit einer kontinuierlichen Premiumpreis- und Investitionsstrategie einen klaren Kopf. Den brauchten sie auch, denn nicht nur nachhaltig hohe Jahresüberschüsse mussten erzielt werden, sondern vor allem die genaue Finanz- und Kostenplanung brachte schließlich die entscheidenden Planungspunkte. Das Management des Teams zeichnete sich außerdem durch die gute Einschätzung der Aktionen der anderen Unternehmen aus, denen sie ihr geschicktes Agieren entgegensetzen konnten.
Gute Aussichten auf den Pokal hatte auch das Reinhard-Mohn-BK aus Gütersloh mit Lisa Erichlandwehr, Edward Bauer, Finn-Ole Mayländer und Jörn Uphoff. Ihr Management
Der Goldene Euro ist eine Veranstaltung der Bezirksregierung Detmold, in der die stärksten Schülerinnen und Schüler des Bezirks in einer Unternehmenssimulation gegeneinander antreten.
Bei dem Wettbewerb galt es die gewohnt fachliche Beschränkung des Unterrichts aufzuheben und in systematischem, mehrdimensionalen Denken zu strategischen Entscheidungen zu gelangen. Es wurde ein Markt simuliert, auf den verschiedene Unternehmen rivalisieren, die Campingzelte verkaufen. Dabei schlüpften die Schüler in die Rolle eines Unternehmensvorstandes und handelten wie richtige Unternehmer. Sie konnten Mitarbeiter einstellen, Produktionsmaschinen kaufen und verkaufen, über Marketinginstrumente und Vertriebswege entscheiden. Sogar eine konkrete Finanzplanung für ihr Unternehmen mussten die Schüler dabei erstellen und eine Kalkulation für ihre Produkte durchführen. Sie bestimmten somit, in welche Richtung ihr Unternehmen steuerte und mussten es auf Kurs zum „Goldenen-Euro-Unternehmen 2012“ halten. Das Geheimnis des unternehmerischen Erfolgs ist vielschichtig und hängt von unzähligen Faktoren ab. Fest steht wohl nur, dass es eine Kombination ist aus einer ausgefeilten Strategie in Abhängigkeit der Mitbewerber und einer entsprechend guten Umsetzung. Die Ausgangsvoraussetzungen waren für alle Schülergruppen bzw. „Vorstände“ identisch: alle hatten zu Beginn die gleichen Marktanteile, Produktionszahlen, Mitarbeiterzahlen, usw. und den gleichen Bekanntheitsgrad. Dann galt es, durch unternehmerische Entscheidungen das jeweilige Unternehmen zum Erfolg zu führen. Die Ausgangsvoraussetzungen waren für alle Schülergruppen identisch: Alle hatten zu Beginn die gleichen Marktanteile, Produktionszahlen, Mitarbeiterzahlen und den gleichen Bekanntheitsgrad. Dann galt es, durch unternehmerische Entscheidungen das jeweilige Unternehmen zum Erfolg zu führen.
