Mit Methode zum individuellen Lernerfolg

Kompaktseminar des Wirtschaftsgymnasiums in Haus Neuland

Als Neulinge im Wirtschaftsgymnasium ist die Oberstufe für die meisten Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung. Häufig sind mangelnde Lernkompetenzen – auch in der Gruppe – eine Ursache für zwischenzeitliche Demotivation oder schlechte Noten aufgrund ineffizienten Lernens.

Um dem entgegenzuwirken hat sich die komplette Jahrgangstufe 11 zwei Tage lang zu einem Kompaktseminar zu Lernmethoden in sozialer Gemeinschaft in Haus Neuland bei Sennestadt einquartiert. Mit einer räumlichen Distanz zur Schule und einer zeitlichen Distanz zu den Prüfungen konnten sich die Klassenlehrer Herr Ibers und Herr Westerhold der Konzentration der Schülerinnen und Schüler auf sich und ihre Mitschüler sicher sein. Das Lernumfeld in sozialer Gemeinschaft wurde bewusst gewählt, um die Arbeit in Gruppen zu trainieren und die Klassengemeinschaft zu stärken. Der Team-Gedanke hat dabei – wie in der wirtschaftlichen Praxis auch – eine zentrale Rolle gespielt.

Am ersten Tag wurde der Schwerpunkt auf die effektive Arbeit in unterschiedlichen Gruppengrößen gelegt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich durch praktische Übungen grundlegend erarbeitet, dass ein erfolgreiches Team mit Rollen und Regeln besetzt sein muss, damit jedes Mitglied die Verantwortung in der Gruppe wahrnimmt und damit seinen Beitrag zum Erfolg leistet. Darüber hinaus wurden Störungen dieses sensiblen Systems thematisiert wie auch deren Beseitigung oder Vermeidung.

Der zweite Tag begann mit einem für die Schülerinnen und Schüler spannenden Experiment mit offenem Ausgang zu Lernverhalten und kognitiven Verknüpfungen. Darauf aufbauend ging es schließlich darum, in der Hinführung zum Abitur die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Techniken der Stofferarbeitung vertraut zu machen und den jeweiligen individuellen Zugang zur Stofferschließung zu bekommen.

Das positive Schülerfeedback zeigt, dass der Optimismus groß ist, jetzt besser unnötige Lernhindernisse vermeiden zu können. Herr Ibers und Herr Westerhold freuen sich, den Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur zunehmenden Selbstständigkeit mit diesem Beitrag ein wenig geholfen zu haben. Deshalb zeigen wir die grüne Karte.

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