Aus Izmir zurück - Dialog über Werte

Neues EU-gefördertes Projekt am Rudolf-Rempel-Berufskolleg

Armin Lörwald, Christiane Wauschkuhn (Schulleiterin des Rudolf-Rempel-Berufskollegs), Genia Gunkewitsch und Heiner Flottmann (Rudolf-Rempel-Berufskolleg) auf einem Abstecher in die antike Welt nach Ephesus

Christiane Wauschkuhn, Schulleiterin am Rudolf-Rempel-Berufskolleg, ist am Wochenende mit ihren Kollegen Genia Gunkewitsch, Armin Lörwald und Heiner Flottmann von einem gemeinsamen Treffen mit Vertretern von sechs Partnerschulen aus der türkischen Stadt Izmir zurückgekehrt. Anlass für die Tagung in der Partnerschule in Izmir war ein neu genehmigtes COMENIUS-Projekt, das von der Europäischen Union im Programm "Lebenslanges Lernen" gefördert wird und an dem Partner aus Izmir/Türkei, Wien/Österreich, Opava /Tschechien, Ettelbruck/Luxemburg, Vanse/Norwegen, Targoviste/Rumänien und Bielefeld beteiligt sind. Es trägt den Titel "Werte in meinem Leben - Europas Jugend im Dialog".

Inhaltlich geht es bei diesem COMENIUS-Projekt um eine Auseinandersetzung der beteiligten Schülerinnen und Schüler aller Partnerländer mit ihren Einstellungen zu Werten wie Familie, Freundschaft, Karriere, Toleranz, Vertrauen etc. In allen Einrichtungen haben sich die Schüler mit dem Thema beschäftigt, ihr Wertvollstes beschrieben, mit dem Wort Wert kreativ "gespielt", Indikatoren für eine Befragung gesucht und einen Katalog ihrer wichtigsten Werte erstellt. Dieser Katalog ist Grundlage für die Erstellung eines gemeinsamen Fragebogens, der in den nächsten Wochen in allen Schulen eingesetzt werden soll. Die gemeinsame Auswertung wird dann Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Ansichten der Jugendlichen zum Thema Werte aus den sieben Ländern zeigen. Projekthöhepunkt ist die Durchführung einer europäischen Jugendkonferenz, die im nächsten Jahr im Mai in Bielefeld stattfinden soll. Dazu sind Schülerinnen und Schüler aus allen beteiligten Partnerländern eingeladen. "Uns alle hat die ausgeprägte Gastfreundschaft der türkischen Gastgeber sehr beeindruckt; sie hat uns während des gesamten Aufenthalts begleitet." Dieses Resümee zog Christiane Wauschkuhn nach ihrer Rückkehr.

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