Fairtrade-School

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist seit dem 29. April 2016 Fairtrade School. Die Arbeit der Projektgruppe aus Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule und den begleitenden Lehrkräften Herrn Erdmann und Frau Scheele hat ganze Arbeit geleistet und die Zertifizierung durch zahlreiche Aktionen erhalten. Auf der Auszeichnungsfeier am 29.04.2016 hat Frau Zorah Birnbacher von Fairtrade Deutschland e. V. der Projektgruppe des Rudolf-Rempel-Berufskollegs das Fairtrade-Siegel überreicht.
Frau Ritschel und Frau Reher vom Bielefelder Umweltamt versicherten ihre weitere Unterstützung von engagierten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern des Rudolf-Rempel-Berufskollegs bei der Umsetzung der fairen Idee.

Projekt

Das Siegel Fairtrade School bestätigt das faire und nachhaltige Engagement des Rudolf-Rempel-Berufskollegs. Der Fairtrade-Gedanke ist fest im Schulprogramm verankert. Zahlreiche Aktionen wie Projekttage für und mit Schülern, Kaffeeverkauf, Vorträge externer Referenten, Teilnahme an Schülerakademien und an schulexternen Aktionstagen zeugen von einem umfassenden Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer. Motivierte und engagierte Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung in einer festen Fairtrade-Projektgruppe und organisieren Veranstaltungen. Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette und die Veranschaulichung der Strukturen des fairen Handels im Vergleich zum konventionellen Handel stehen im Fokus. Der ‚Fair’kauf von Schokoriegeln, Kaffee und Tee im Bistro der Schule, sowie der Kaffee im Lehrerzimmer sind einige Beispiele für den kreativen Einsatz für fairen Handel.

Die Kampagne Fairtrade-Schools wird von Fairtrade Deutschland e.V. getragen und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt.

Warum fair Handeln?

Faire Mindestpreise und Prämien

  • ermöglichen eine deutliche Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Bauern- und Produzentenfamilien in Entwicklungsländern, 
  • werden verbunden mit fairer und gleicher Entlohnung von Frauen und Männern, 
  • machen Kinderarbeit unnötig,
  • ermöglichen die Finanzierung von sozialen Einrichtungen.

Die Zusammenarbeit von Kleinproduzenten in Kooperativen führt 

  • zu einem umweltbewussteren und nachhaltigen Anbau der Rohstoffe,
  • zu einer höheren Qualität der Produkte. 

Was können wir tun?

Das Siegel „Fair Trade-Schools” ermöglicht uns im Schulalltag auf kreative Weise u. a. auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern aufmerksam zu machen. Wir fordern auf, einen fairen Beitrag für eine gerechtere Welt zu leisten.

Unser Weg ist das Ziel!

Dabei geht es um folgende Aspekte:

  • Sensibilität für die Bedeutung des fairen Handels entwickeln
  • Bewusstwerdung und Bekanntmachung von fairen Handelsstrukturen 
  • Integration der Themen „Nachhaltigkeit“ und „fairer Handel“ in den Schulalltag und in den Unterricht
  • Entwicklung von Verantwortung bei Kaufentscheidungen 
  • Werbung für und Angebot an fairen Produkten
  • Aktiver Einsatz für den fairen Handel

Was haben wir bisher gemacht?

Hier nur eine Auswahl von Aktionen:

  • Jährlicher dreitägiger Fairtrade-Projekttag zu einem Themenschwerpunkt in der Woche vor den Sommerferien für zwei Klassen der Höheren Berufsfachschule. Schwerpunkt in 2018: Der Weg meines Smartphones
  • Jährliche „Fairer Nikolaus“-Aktion am 6. Dezember
  • „Faire Rosen für die Liebste“ am Valentinstag
  • Vorträge externer Referenten zum Thema „Nachhaltigkeit“ (Textilien, Kaffee)
  • Teilnahme an Schülerakademien zum fairen Handel
  • Auszeichnung von Schülerinnen und Schülern als Fairtrade-Botschafter.
  • Ausstellung der Ergebnisse der Projekttage in der Schule und beim Klimatag Bielefeld.

In Zukunft!

Wir werden die zahlreichen Aktionen fortführen. Einzelne Aktionen, bspw. der faire Nikolaus sind bereits fest im Schuljahr verankert. Im Januar 2019 wird es unter dem Themenschwerpunkt „Der Weg meines Smartphones“ eine Sammelaktion alter Handys geben. Die Verankerung im Unterricht wird durch ein Wahlmodul „Fairtrade“ für Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule angeboten.

Ideen zu weiteren Aktionen, Projekten und Ausstellungen werden gerne aufgenommen. Interessierte und Engagierte sollten sich bei der Fair Trade-Gruppe melden. Ansprechpartner ist: Herr Erdmann (erd@remove-this.rrbk.de).