Erasmus+ Projekt am Rudolf-Rempel-Berufskolleg

Erasmus+ Projekt am Rudolf-Rempel-Berufskolleg

Auszubildende des Rudolf-Rempel-Berufskollegs haben im Rahmen des bezirksweiten und von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung (EU-GWB) in Detmold organisierten Erasmus+ Projekts „Fit für Europa“ die Möglichkeit finanziell unterstützt zu werden, wenn sie während ihrer Ausbildung einen Auslandsaufenthalt innerhalb der Europäischen Union absolvieren.


Dieses EU-geförderte Projekt ermöglicht damit während der beruflichen Erstausbildung, Ausbildungsinhalte im Ausland zu erwerben und gleichzeitig für das Berufsleben wichtige interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Auch in persönlicher Hinsicht ist ein Auslandspraktikum oftmals ein Gewinn.


 „Rückblickend auf mein Praktikum in Stockholm muss ich sagen, dass es eine einzigartige Erfahrung für mich war. Sowohl interkulturell als auch ausbildungsbezogen habe ich außergewöhnliche Erfahrungen sammeln können, von denen ich in Zukunft weiter profitieren kann“, erläutert Carolin Richter, Auszubildende für Spedition und Logistikdienstleistungen, in ihrem Bericht vom Auslandspraktikum 2014 in Schweden (Näheres siehe Bericht und Präsentation im Anhang unten)


Die Fit-für-Europa Auslandspraktikanten  werden bei der Finanzierung, Organisation, Abstimmung und Durchführung des Auslandsaufenthaltes von der EU-Geschäftsstelle in Detmold, ihren Ausbildungsbetrieben  und der Betreuungslehrerin Anke Wörmann am Rudolf-Rempel- Berufskolleg individuell unterstützt und beraten.

 
Um sich an dem genannten Programm zu beteiligen, gibt es ein formalisiertes Bewerbungsverfahren. Das Verfahren sieht vor, dass es i.d.R. Auszubildende des zweiten Ausbildungsjahres sind, die ins Ausland gehen. Außerdem soll sich der/die Auszubildende selbst den Praktikumsplatz im Ausland suchen. Zum Beispiel bei einer Niederlassung des Ausbildungsbetriebes, einem Unternehmen mit dem der Ausbildungsbetrieb in Geschäftsbeziehungen steht oder durch persönliche Kontakte. Es wird ein Pauschalzuschuss zu den Kosten für Aufenthalt und Fahrt gewährt. Für die Mindestdauer von drei Wochen liegt das Stipendium für den Aufenthalt abhängig vom Land zwischen 434 und 679 Euro. Hinzu kommt ein entfernungsabhängiger Fahrtkostenzuschuss zwischen 180 und 530 Euro.


Betreuende Lehrerin am Rudolf-Rempel-Berufskolleg ist Frau Wörmann. Sie vermittelt den Kontakt zur EU-Geschäftsstelle und betreut die Auszubildenden vor, während und nach dem Praktikum. Zur Sicherung des Praktikumserfolgs erhalten die Praktikanten und Praktikantinnen  eine individuelle Lernaufgabe mit einem allgemeinen und einem betrieblichen Teil, die in Abstimmung mit dem Ausbildungs- und dem Praktikumsbetrieb von der betreuenden Lehrerin erstellt wird.

 
Die im Auslandspraktikum erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen werden im Rahmen des EUROPASS-Mobilitätsnachweises bescheinigt. Dieser Nachweis ist ein Hilfsmittel zur Dokumentation für innerhalb der Europäischen Union erworbene Erfahrungen in Auslandsaufenthalten, die Lern- oder Ausbildungszwecken dienen und kann fortlaufend um spätere Auslandsaufenthalte ergänzt werden. Mit dem EUROPASS-Mobilitätsnachweis haben die Auszubildenden eine qualifizierte Aussage über Ihre Erfahrungen im Ausland und damit ein aussagekräftiges Dokument, das Sie einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz beifügen können.

 
Seit 2009 haben am Rudolf-Rempel-Berufskolleg bereits über 45 Auszubildende aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen ein Fit-für-Europa Auslandspraktikum u.a. in Spanien, England, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, Zypern, Italien und Luxemburg erfolgreich absolviert und dafür neben dem Erwerb von vielen bereichernden interkulturellen, beruflichen und persönlichen Erfahrungen auch den Europass-Mobilität erhalten.


Weitere Informationen zum Erasmus+ Projekt „Fit für Europa“ stehen auf www.fit-fuer-europa.de bereit. Ebenfalls steht Frau Wörmann für Fragen zur Verfügung (wrm@remove-this.rrbk.de).