Gemeinsam zum Erfolg – aber fair!

Schule im Wandel mit fairem Handel

Seit dem 12.05.2015 bewirbt sich das Rudolf-Rempel-Berufskolleg um das Siegel Fairtrade School.

Projekt

Das Rudolf-Rempel-Berufskolleg setzt sich aktiv für eine bessere Welt ein und übernimmt Verantwortung. Mit dem Siegel "Fairtrade-School“ tragen wir unser Engagement nach außen und zeigen, wie kreativ wir uns für den Fairen Handel an der Schule einsetzen.

Die Kampagne „Fairtrade-Schools“ wird von TransFair getragen und steht unter der Schirmherrschaft von Sylvia Löhrmann, der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. 

„Fairtrade-Schools“ wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen sowie Engagement Global gefördert.

Das Bielefelder Umweltamt unterstützt engagierte Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer dabei, das Siegel Fairtrade School zu erhalten. 

Warum fair Handeln?

Fair gehandelte Produkte ermöglichen durch festgelegte Mindestpreise und Prämien eine deutliche Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Bauern- und Produzentenfamilien in den Entwicklungsländern. Dazu gehören faire Preise für die Produkte, eine faire und gleiche Entlohnung von Frauen und Männern, keine Kinderarbeit und die Errichtung von sozialen Einrichtungen. Gleichzeitig führt die Zusammenarbeit von Kleinproduzenten in Kooperativen durch regen Austausch zu einem umweltbewussteren und nachhaltigen Anbau der Rohstoffe. Auch die Qualität der Produkte ist deutlich höher. Da immer mehr Konsumenten verantwortungsbewusster einkaufen möchten, erfreuen sich Fair Trade-Produkte in den letzten Jahren immer größerer Nachfrage. 

Was können wir tun?

Die Kampagne „Fair Trade-Schools” bietet uns die Möglichkeit dazu beizutragen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Im Schulalltag können wir auf kreative Weise diese Strukturen

  • im Unterricht kennen lernen
  • in der schulischen Öffentlichkeitsarbeit auch andere informieren und
  • durch den Verkauf fair gehandelter Produkte einen kleinen Beitrag für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen leisten. 

Was haben wir bisher gemacht?

Angefangen haben wir Anfang März 2015 mit der Ausstellung ‚Mahlzeit mit sinnEN‘. Die Ausstellung stellt die Ursachen des Hungers auf der Welt dar. Die SchülerInnen fragten sich: Was können wir als Konsumenten gegen den Hunger tun? Wir stießen auf Fair Trade als möglichen Lösungsansatz und haben Informationsveranstaltungen im Welthaus Bielefeld zu diesem Thema besucht. Wir waren in der Kaffeewelt Eisbrenner, wo uns die Lieferkette zwischen Produzenten und  Konsumenten anhand von Kaffee aufgezeigt wurde. SchülerInnen der Höheren Handelsschule haben vor den Sommerferien zu verschiedenen Aspekten von Fair Trade gearbeitet. Die Ergebnisse wurden in einer Ausstellung   festgehalten und der Schule nach den Sommerferien zugänglich gemacht. Auch zeigte die Fair Trade Gruppe großes Engagement bei dem Verkauf von Fair Trade Produkten am ECON-Tag und am Tag der europäischen Fremdsprachen, die am Rudolf-Rempel-Berufskolleg im September stattfanden.

In Zukunft!

Am 6. Dezember ist Nikolaus. Da der Tag ein Sonntag ist, wird der Nikolaus am Rudolf-Rempel-Berufskolleg am 7. Dezember 2015 fair an unsere Schule kommen. Die Schüler der Höheren Handelsschule planen gemeinsam mit der SV einen fairen Nikolaus-Aktionstag durchzuführen. Faire (Weihnachts)Leckereien werden außerdem angeboten von Fairstand (Verkaufsanhänger der Kirchengemeinden) und Karibuni Weltladen. 

Ideen zu weiteren Aktionen, Projekten und Ausstellungen werden gerne aufgenommen. Interessierte und Engagierte sollten sich bei der Fair Trade-Gruppe melden. Ansprechpartner sind:

Aktuelle Informationen unter https://blog.fairtrade-schools.de/